Urlaub 2013
In diesem Jahr ist es wieder so weit. Ich habe sechs Wochen Urlaub am Stück! Wir machen keine weite Flugreise, sondern wir werden mit dem Auto und dem Zelt unterwegs sein. Als erstes Ziel habe ich mir München vorgenommen, dann soll es an den Gardasee gehen und nach Nizza. Der Rückweg soll uns durch Frankreich führen.
Donnerstag, den 20.06.2013:
Heute beginnt unser Urlaub mit der langen Anreise nach München. Wie immer waren die Tage vorm Urlaub sehr anstrengend. Die letzten Termine mussten bewältigt werden und nebenbei die Urlaubsvorbereitungen. Jetzt sind wir wirklich urlaubsreif.
Wir zwei starten zunächst alleine in Richtung München. Um 8.00 Uhr geht es los. Die Hälfte der Fahrt war ohne Probleme. Viele Baustellen, aber kein Stau. Um 13.00 Uhr machen wir die erste Pause. Kurz danach hat uns ein riesiger Stau eingeholt und der Verkehr blieb zähflüssig. Um ca. 18.00 Uhr waren wir Ziel. Unser Campingplatz am Pilsersee ist wirklich schön. Wir zelten direkt am See. Eigentlich war der Plan, gleich nach der Ankunft als erstes in den See zu springen. Der Tag war wirklich sehr heiß! Unterwegs waren wir schon kurz in ein Unwetter geraten. Zum Glück konnten wir unter einer Brücke halten, um unser Auto vor den Hagelkörnern zu schützen und es hat richtig gegossen! Zunächst konnten wie dem Unwetter wegfahren, aber am Ziel schien es uns wieder eingeholt zu haben. Dunkler Himmel und Windböen versprachen nichts gutes. Kurzentschlossen haben wir dann doch erst das Zelt aufgebaut und die Lust zu baden war auch nicht mehr so groß. Ein junger Mann hat uns allein reisenden Damen geholfen. Es blieb dann doch trocken und wir konnten entspannt am See Abendbrot essen. Später sind wir noch ein kühles Bier bzw. Cola trinken gegangen und dann ab auf die Matratze. Es war ein langer und anstrengender Tag. In der Nacht hat es dann doch noch richtig geschüttet, aber das hat uns nicht mehr gestört.
Freitag, den 21.06.2013
Der Regen wurde pünktlich zum Aufstehen vom Sonnenschein abgelöst. Mit einem Bad im See starten wir in den Tag. Das Wasser ist angenehm warm. Gefrühstückt wird auf einer Picknickbank am Ufer. Brötchen können wir im Campingladen kaufen, sonst hat der aber nichts zu bieten.
Zur S-Bahn laufen wir ca. 1,5 km und fahren 45 Min. Bis zum Hauptbahnhof in München. Als erstes machen wir die Innenstadt unsicher. Wir beginnen am Stachus und bummeln zum Marienplatz. Auf dem Weg besichtigen wir St. Michael und die Frauenkirche. Am Neuen Rathaus hören und sehen wir das Glockenspiel. Unser Weg führt uns weiter über den Viktualienmarkt und durch das Isartor. Dort entdecken wir ein Geschäft von Globetrotter und können den vergessenen Gummihammer kaufen. Mit der U-Bahn fahren wir noch mal zum Hauptbahnhof um bei Karstadt zu stöbern – finden aber nichts. Wir kaufen ein paar Lebensmittel und fahren zum Isartor zurück. Wir wollen den Tag typisch bayerisch im Hofbräuhaus ausklingen lassen. Man, ist es da voll! Im Innenhof gibt es einen Biergarten und zu Zweit finden wir auch noch einen Platz. Wir beide bestellen uns erst mal ein großes alkoholfreies Weißbier, außerdem Käsespätzle und eine bayerische Brotzeit. Die Hälfte davon konnte ich einpacken für das Frühstück.
Es ist doch spät geworden. Ganz zurück mit der S-Bahn und wieder 1,5 km zu Fuß zum Platz – wir sind ganz schön platt.
Samstag, den 22.06.2013
Irgendwann am frühen morgen fängt es an zu regnen. Wir nehmen das als Aufforderung auszuschlafen. Um 11.00 Uhr werden wir beim Faulenzen von Kai erwischt, der uns via Skype anruft. Nun hat es aber auch aufgehört zu regnen. Wir nehmen unser Morgenbad im See, Duschen anschließend, frühstücken und fahren zum Ammer See. Der Ammer See ist größer als der Pilser See, liegt aber ganz in der Nähe. Die Uferpromenade ist dort sehr schön und lädt uns zu einem Spaziergang ein. Unterwegs stärken wie uns mit einer Eisschokolade. Das Wetter ist plötzlich richtig gut geworden, so dass wir – zurück am Campingplatz – noch mal baden gehen. Heute essen wir thailändisch im Restaurant vor Ort – die Köchin kommt aus Thailand. Der Abend ist richtig schön und warm. Der Versuch, draußen noch etwas zu lesen, wird von den vielen Mücken durchkreuzt, so dass wir und doch ins Zelt zurückziehen müssen.
Sonntag, der 23.06.2013
Wir stehen um 9.00 Uhr auf, denn wir wollen auf dem Starnberger See eine Schifffahrt unternehmen. Es hat zwar nicht geregnet, aber es ist erheblich kälter geworden. Es wird nicht gebadet, nur gefrühstückt. Um 11.00 Uhr starten wir.
Das Wetter ist jetzt wieder etwas besser geworden. Die Sonne zeigt sich gelegentlich zwischen den Wolken. Schade, dass es nicht klarer ist, dann könnten wir die Berge sehen. Bei gutem Wetter soll man sogar die Zugspitze sehen können.
Wir fahren mit einem schönen, großen Schiff und nehmen in gemütlichen Liegestühlen platz. Am Ende der Fahrt fängt es an zu regnen und es hört gar nicht mehr auf. Etwas Zeit verbringen wir noch bei McDonald und seit dem wir zurück sind, können wir uns nur ins Zelt flüchten. Schrecklicher kann das Wetter beim Zelten kaum sein. Hoffentlich hält unser Zelt durch!
Montag, den 24.06.2013
Es regnet nicht mehr und wir haben die Nacht gut überstanden. Draußen ist es kühl und bewölkt. Wir frühstücken, bauen das zweite Zelt auf, kaufen ein und machen uns auf den Weg nach München. Den Englischen Garten wollen wir uns ansehen und die Isar. Wir fahren bis zur Prinz-Regenten Straße. So richtig toll ist der Englische Garten bei schlechtem Wetter nicht. Es fehlt die fröhliche Stimmung. Wir kämpfen uns bis zum chinesischen Turm durch und können dort zum Glück vor dem Wolkenbruch flüchten. Mit der U-Bahn fahren wir zum Marienplatz zurück. Wir kaufen im Kaufhof noch Bücher ein, damit uns der Lesestoff nicht ausgeht uns suchen ein Lokal, in dem wir mit Tore und Cari später essen gehen können.
Die restliche Zeit verbringen wir mit einer Fahrt mit der Tram. Die Linie 18 soll schön sein, doch wir erwischen die falsche Richtung. Es bleibt zum Schluss noch Zeit, ein paar Stationen in die richtige Richtung zu fahren. Pünktlich um 21.15 Uhr kommen Tore und Cari angefahren und wir gehen ins Weissbräuhaus am Marienplatz. Die Portionen sind riesig und lecker, das Bier schmeckt gut. Ein netter Abschluss. Nun müssen wir nur noch mit der S-Bahn zum Zeltplatz fahren. Zum Glück steht am Bahnhof das Auto.
Dienstag, den 25.06.2013
Es kann wieder am See gefrühstückt werden. Es ist nur noch kalt, dafür trocken. Für einen kurzen Moment zeigt sich die Sonne, die wirklich warm sein kann. Das Wetter nimmt bisher wirklich großen Raum ein, weil der gemeine Camper doch wirklich sehr wetterabhängig ist.
Die Großen wollen nach München reinfahren und wir machen und auf den Weg nach Dachau. Die KZ – Gedenkstätte ist wirklich sehr eindrucksvoll. Die vielen Informationen können wir gar nicht alle aufnehmen – zuviel für einen Tag.
Nachdem wir noch kurz einen Blick in die Altstadt und auf das Schloss von Dachau geworfen haben, fahren wir zurück. Es regnet wieder. Wir bleiben erstmal im warmen Auto sitzen. Später überwinden wir uns Ravioli zu kochen. Wir essen gleich im stehen und machen uns noch ein Brot. Die Großen noch schnell von der S-Bahn abgeholt und ab ins gemütliche Zelt. Morgen soll es besser werden.
Mittwoch, den 26.06.2013
Was machen wir heute? Wir könnten ins Stadion gehen zum 1. Training der Saison. Wir ziehen dann doch das Deutsche Museum vor. Da sind wir drinnen, da ist es warm. Außerdem gehört es zu einem Besuch in München dazu. Also, ein drittes mal mit der S-Bahn in die Stadt. Die Zeit im Museum verläuft schnell. Für jeden ist etwas interessantes dabei.
Anschließend besteigen wir noch den Turm von St. Peter und genießen den Blick von oben. Erstaunlicher Weise ist es sonnig geworden und wir haben tatsächlich Ausblick auf die Stadt.
Heute gibt es Weißwurst mit süßem Senf und Brezeln. Das wurde aber auch höchste Zeit, denn morgen brechen wir auf zum Gardasee.
Donnerstag, den 27.06.2013
Auf zum Gardasee. Wir lassen das Münchener Schnuddelwetter hinter uns uns fahren der Sonne entgegen. Die Reise verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Ich kann nun von Tore beim Autofahren abgelöst werden.
Am Campingplatz angekommen passiert folgendes: Ein Gewitter hängt in den Bergen, es bezieht sich stark und der Wind frischt auf. Na toll!
Trotzdem wollen wir uns als erstes den schönen Campingplatz anschauen. Er liegt direkt am See und hat einen tollen Pool.
Der Zeltaufbau erweist sich als sehr schwierig. Der Boden ist hart wie Beton. Es fängt an zu regnen – es fängt an zu schütten. Die nötigsten Heringe sind im Boden und wir flüchten uns uns Auto. Das Unwetter lässt nicht nach. Wir haben Hunger. Was nun? Es gibt ein Restaurant auf dem Platz. Nichts wie hin, natürlich mit dem Auto bei dem Regen. Wegen der Parkplatznot muss Tore zum Platz zurück fahren, aber Cari konnte ihn mit einem Regenschirm ausstatten. Die Pizza ist lecker und es gibt Fußball zu sehen. So wurde es doch noch ein gemütlicher Abend. Die ganze Nacht hörte es nicht auf zu schütten. Vielleicht wegen des dürftig aufgebauten Zeltes wurde es auch etwas nass im Inneren. Wir haben uns in der Mitte zusammen gekuschelt. An den Seiten verhinderten unsere Handtücher schlimmeren Wassereinbruch.
Freitag, den 28.06.2013
Alles um uns herum ist matschig. Gestern noch Beton hart und heute eine lehmige Pampe! Aber es regnet nicht mehr. Wir bauen unser Zelt noch mal um. Mit den Heringen haben wir es im durchweichten Boden auch leichter. So richtig warm ist es auch nicht. Der Pool erscheint uns zu frisch und man braucht Badekappen, die wir nicht haben. Der See ist auch nicht so richtig warm. Bardolino ist nicht weit und am Nachmittag spazieren wir hin. Ein niedlicher kleiner Ort ca. 15 Minuten von uns entfernt, immer an der Uferpromenade entlang. Wir können dort auch für das Abendbrot einkaufen. Es gibt frische Tortellini und Gnocci.
Samstag, den 29.06.2013
Es wird langsam wärmer. Nach dem Frühstück gehe ich entlang der Uferpromenade nach Garda. Ein sehr schöner Ort. Jetzt mit Badekappen ausgerüstet können wir auch den Pool unsicher machen. Er ist richtig groß und man kann gut schwimmen. Am Nachmittag fahren wir ein Stück am See entlang in Richtung Laize. Auch hier ist es wunderschön. Auch auf „LIDL“ müssen wir hier nicht verzichten – dort kaufen wir unser Abendbrot: Frische Nudeln, Pesto und Salat.
Sonntag, den 30.06.2013
Der Tag beginnt mit Joggen und anschließendem Bad im See. Herrlich! Nach dem Besuch im Pool reiten die Kinder auf einer Banane im Gardasee. Jetzt finden sie das Wasser dort nicht zu kalt! Ich darf im Boot mitfahren und Bilder machen – so haben wir alle unseren Spaß!
Am Nachmittag erkundet wir den See in die andere Richtung. Mit so viel Verkehr haben wir aber nicht gerechnet. Halb Italien ist scheinbar auf der Rückreise vom Wochenende. Nach einem kurzen Stopp kehren wir bald um und stellen uns in den Stau. Naja, wir haben jetzt genug Zeit uns alles genau anzusehen. Die Straße führt Infekt am See entlang und die Ausblicke sind wunderschön. Am Abend unternehmen wir noch einen Spaziergang nach Garda und genießen die Abendstimmung.
Montag, den 01.07.2013
Shoppingalarm! Heute geht es ins Outletvillage und wir kaufen stundenlang ein. Jeder findet etwas, aber ich leider nur einen Bikini, den ich aber auch dringend gebrauchen kann. Es ist spät geworden, aber wir fahren noch an den See, um ein kühles Bad zu nehmen und um uns bei einem kleinen Picknick zu stärken. Bis wir wieder zu Hause sind und gekocht haben, ist es spät. Wir gehen nur noch ins „Bett“.
Dienstag, den 02.07.2013
Von dem Stress gestern müssen wir uns heute erholen. Wir starten wieder sportlich in den Tag. Wir schwimmen mal im Pool und mal im See. Bei einem Spaziergang nach Bardolino genießen wir die italienische Eiskunst. Nach dem Abendbrot gönnen wir uns noch einen Aperol Spritz an der Promenade.
Mittwoch, den 03.07.2013
Für heute haben wir Opernkarten für die Arena in Verona. Verona ist eine sehr schöne alte Stadt. Wir fahren mit dem Auto. Es gibt dort kostenlose Parkplätze, wie ich bei der Touristeninfo in Erfahrung gebracht habe. Die Altstadt kann man zu Fuß entdecken und doch machen wir auch noch eine kleine Sightseeing Tour mit einer Bahn. Julias Balkon vor dem der schmachtende Romeo stand kann hier in Augenschein genommen werden.
Wir stärken uns mit italienischen Kleinigkeiten und gegen 20.00 Uhr gehen wir n ein Arena. Von unseren billigen Plätzen auf den Steinen des Amphitheaters können wir gut sehen. Wir genießen „AIDA“ und die laue Sommernacht. Es ist schon ein Ereignis! Bis um 01.00 geht die Vorstellung.
Donnerstag, den 04.07.2013
Ausschlafen nach der langen Nacht in Verona. Heute wollen wir uns noch mal richtig erholen. Vor dem Frühstück gehen wir zum Pool. Es wird morgens so heiß im Zelt, da müssen wir uns erst erfrischen. Weiterer Programmpunkt: Tretboot fahren. Hier gibt es welche mit Rutsche. Es ist richtig lustig, direkt vom Boot in den Gardasee zu rutschen! Und noch mal zum Pool, bis er schließt. Es ist schließlich unser letzter Tag. Die Zeit am Gardasee ist wie im Flug vergangen. Schade, man könnte hier noch viel unternehmen. Wir kommen bestimmt noch mal hier her! Aber erstmal wird gepackt was geht, denn wir wollen zeitig in Richtung Nizza aufbrechen. Den Abend versüßen wir und, in dem wir noch mal italienische Pizza essen gehen – eifachen ein Genuss!
Freitag, den 05.07.2013
Um 8.00 Uhr klingelt der Wecker. Zelte abbauen und natürlich ohne Frühstück los. Noch mal tanken, noch mal zu LIDL und schon ist es wieder 10.30 Uhr, bis wir endgültig starten. Bis auf einen Stau kommen wir gut durch und wir gönnen uns auch nur eine kurze Pause zum Fahrerwechsel, aber trotzdem dauert es, bis wir die 450 km gefahren sind. Die letzten 180 km führt die Autobahn direkt am Mittelmeer entlang. Wegen der vielen Tunnel sieht man trotzdem wenig. An der Grenze zu Frankreich wird auch die Maut fällig: fast € 40,00 !
Wir kämpfen uns durch Nizza auf der Suche nach einem Campingplatz. Cari befragt das „Navi“ und führt uns zu einem schönen Platz, nicht weit vom Meer mit einem schönen Pool. Zum Glück gibt es auch noch einen freien Platz für uns. Als erstes springen wir in den Pool, um uns von der Fahrt zu erholen und um uns zu erfrischen, denn es ist hier wirklich sehr warm. Für das Abendessen – Würstchen, Fisch und Kartoffelsalat – hatten wir noch bei LIDL eingekauft. So konnten wir nach dem beschwerlichen Zeltaufbau – der Platz ist wieder hart wie Beton – schnell essen und uns müde auf die Matratzen fallen lassen.
Samstag, den 06.07.2013
Erstmal die Umgebung erkunden. Als erstes waren wir aber im Pool und haben unsere Runden für dir Fitness geschwommen. Zum Frühstück gibt es Croissant, wir sind schließlich in Frankreich! Das Mittelmeer ist doch weiter weg als gedacht, denn irgendwelche Stadtplaner haben parallel zur Küste eine Bahntrasse errichtet. Nun hat man das Meer vor Augen, muss aber bis zur nächsten Unterführung laufen. Das Wasser ist toll, aber leider gibt es hier nur Kieselstrand. Unsere armen Füße! Nach einem erfrischenden Bad wollen wir nach Antibes gehen, aber auch das ist weiter weg als gedacht. Erschöpfung legen wir eine Picknickpause ein und nehmen zurück den Bus. Für den Pool ist er nun zu spät. Der schließt um 19.00 Uhr. Schnell noch was einkaufen, aber auch da kommen wir zu spät. Der Supermarkt schließt um 19.30 Uhr. Zum Glück haben wir noch Vorräte. Es gibt Käsespätzle, Linsenbratlinge und zwei Pizzen vom Zeltplatz, die wir uns teilen. So werden wir doch noch alle satt.
Sonntag, den 07.07.2013
Auf nach Nizza. Wider besseren Wissen fahren wir mit dem Auto statt mit dem Bus, der nur 1€ pro Person und Strecke kostet. Die Küstenstraße ist immer stark befahren, aber Tore bringt uns gut hin.Wir finden einen Platz im Parkhaus, das uns am Ende des Tages € 22,00 kosten wird. Wir gehen erstmal los. Nizza ist eine große Stadt. Die tolle Palmenpromenade „Promenade des Anglais“ verläuft direkt am (Kiesel) Strand, der von riesigen Yachthäfen mit riesigen Yachten unterbrochen wird. Hier an der Côte d’Azur hat so manche private Yacht das Ausmaß eines Kreuzfahrtschiffes! Die Altstadt ist überschaubar, aber von dem Markt hatten wir uns mehr versprochen. Es gibt Blumen und Obst und Gemüse (wir kaufen Kirschen), doch kaum Fischstände. Heute, am 1. Sonntag im Monat, sind die Museen gratis. Wir besuchen das Marc Chagall Museum. Unser Parkplatz ist gut gelegen. Wir kommen immer mal dort vorbei und können Einkäufe ablegen und uns das Badezeug holen. Wir genießen ein Bad am Strand von Nizza. Anschließend besteigen wir Vier den Schlosshügel mit Wasserfall. Wir haben einen herrlichen Blick über die Dächer von Nizza.
Der Tag in Nizza war anstrengend. Man sollte Nizza mal gesehen haben, aber so ganz kann man die große Begeisterung für die Stadt nicht verstehen. Vielleicht, weil uns das nötige Kleingeld für den ganzen Luxus, der einem dort geboten wird, fehlt
Montag, den 08.07.2013
Wir lassen es etwas entspannter angehen. Wir nutzen den Pool, frühstücken gemütlich und fahren nach Antibes. Die Altstadt und der Hafen sind wirklich schön und wir entdecken tatsächlich Sandstrand, wenn auch nur aufgeschüttet. Wir baden und beenden unseren Ausflug mit einem leckeren Eis. Unser Pool auf dem Campinplatz lädt heute zum Nachtbaden ein. Das wird ausgenutzt und wir gehen noch mal baden.
Dienstag, den 09.07.2013
Heute wieder volles Programm – die Reise geht nach Monaco. Wir reisen mit der Bahn, denn Monaco ist doch etwas entfernt und das Parken sicherlich schwer und teuer. Die Zugfahrt geht entlang der Küste. Schon der Bahnhof in Monaco ist eindrucksvoll. Wir gehen als erstes zur Burg, denn dort ist um 12.00 Uhr Wachwechsel. Natürlich liegt die Burg auf einem Berg und die Aussicht ist toll. Die ganze Küste voller Yachten, die hier noch größer scheinen. Die Häuser sind dicht an dicht an den Felsen gebaut. Alles ist sehr gepflegt und vornehm. Wir besichtigen auch die Burg der Fürsten, die dort auch wohnen. Wir sehen sie Empfangssääle, den Thronsaal, verschiedene Gästeschlafzimmer und Kunstschätze. Wir schlendern durch die Altstadt, entlang der Formel 1 Rennstrecke zum Casino. Hier stehen tolle Autos und es bringt Spaß hier etwas zu verweilen und das Treiben zu beobachten. Auf dem Rückweg zum Bahnhof kaufen wir noch für das Abendbrot ein. Monaco ist auf jeden fall eine Reise wert!
Mittwoch, den 10.07.2013
Für Tore und Cari beginnt heute der letzte Urlaubstag. Wir wollen zusammen noch mal was tolles unternehmen und gehen in das Aqualand mit seinen vielen Rutschen. Es wird den ganzen Tag gerutscht. Wir gönnen uns nur eine kurze Pause. Es bringt wirklich Spaß und wir trauen uns sogar auf die steilste Rutsche, die der Park zu bieten hat! Nervenkitzel inklusive. Wir rutschen, bis geschlossen wird und fahren erschöpft nach Hause. Wieviel Treppen und Stufen wir heute wohl gelaufen sind. Auf dem Campingplatz gibt es heute freie Sangria. Da gehen wir erstmal hin. Es gibt auch Chips und kleine Pizzahappen. Schamlos greifen wir zu, um den 1. Hunger zu stillen. Später gibt es noch Risotto. Es war ein schöner gemeinsamer letzter Tag!
Donnerstag, den 11.07.2013
Wir stehen zeitig auf, weil ich mir schon denken kann, dass doch nicht alles in 5 Minuten gepackt ist wie angekündigt. Erwartungsgemäß dauert es länger, alles zu verstauen. Wir frühstücken und Tore wird doch noch hektisch, obwohl wir gut in der Zeit sind. Das erste mal, dass er sich selbst zum Flughafen fahren kann. Die Beiden kommen ohne Probleme weg.
Auf dem Rückweg kaufen wir ein. Etwas zu Essen, noch mal Nike Outlet: Barfußschuhe und Air Max. Vom Parkplatz gehen wir ans Meer und erfrischen uns. Später setzten wir das am Pool fort. Auch unser Abendbrot ist schon gekocht: Risotto von gestern mit Salat und Spiegelei.
Freitag, den 12.07.2013
Ein muss an der Côte d’Azur ist Cannes. Da geht es heute mit dem Bus hin. Eine einfach Fahrt € 1,50, da kann man nicht meckern. Die fast einstündige Hinfahrt müssen wir allerdings fast komplett stehen. Wir bestaunen die Handabdrücke der Stars, besichtigen die Altstadt und gehen baden. Es ist nett, aber auch nicht so aufregend. Zum Schluss gönnen wir uns ein Crêpe. Auf dem Rückweg können wir im Bus sitzen. Wir kaufen uns eine Pizza, machen uns einen Salat und gehen bald ins Bett.
Samstag, den 13.07.2013
Unser Plan: Zeitig ohne Frühstück nach Antibes, dort auf den so gepriesenen Markt etwas Nettes einkaufen und am Strand picknicken. Es soll uns nicht gelingen. In Antibes finden wir keinen Parkplatz (wären wir doch mit dem Bus gefahren!). Schon sind wir einen Ort weiter in Juan-Les-Pinsel, merken es aber erst, nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben. Na gut, dann bleiben wir hier. Nur, man kommt hier nicht an den Strand. Alles privat. Zum öffentlichen Strand hätten wir weit gehen müssen. Na toll, heute scheint uns nichts zu glücken. Hier bleiben wir nicht, lautet unser Entschluss. Über das Cap d’Antibes geht es zurück. Tatsächlich finden wir noch eine schöne Stelle und können etwas auf die Felsen klettern um zu frühstücken. Wir finden auch noch einen schönen Sandstrand und ich bekomme endlich meinen Kaffee. Es ist hier richtig schön und wir bleiben lange. Wir gehen häufig ins Meer um uns zu erfrischen und hören gemeinsam ein Hörspiel “ Wolfsfährte“. Richtig spannend. So wird es doch noch ein schöner Tag. Auch beim Abendessen machen wir und keinen Stress: Fischschaschlik mit Salat und Baguette.
Sonntag, den 14.07.2013:
So, heute mal wieder etwas mehr Aktivität. Wir fahren nach Grasse, in die Parfümhauptstadt. Die Anreise hätten wir uns etwas schöner vorgestellt. Grasse selbst ist auch nicht so toll. Natürlich besuchen wir eine Parfümfabrik, nämlich Fragonard und kaufen dort nach der interessanten Führung Seife und ein Aftershave für Kai. Mit dem Auto kurven wir noch durch die Stadt, auch hier sind die Parkplätze rar. Zurück nehmen wir die Autobahn. Am Abend räumen wir noch auf, reinigen das Auto und das Zelt, denn morgen kommt Kai. Heute essen wir Pommes vom Campingkiosk.
Montag, den 15.07.2013:
Kai kommt. Wir fahren zeitig zum Flughafen und nehmen ihn in Empfang. Es ist wieder sehr warm, also ab in den Pool uns später nach Antibes, um im Mittelmeer zu baden. Heute ist auch Nachtschwimmen. Ein richtiger Tag für Wasserratten und um sich zu erholen!
Dienstag, den 16.07.2013
Auf ein Neues: Antibes mit Wochenmarkt und Frühstück am Meer. Heute gelingt es uns. Noch ein erfrischendes Bad und wieder zurück zum Pool. Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus nach Nizza. Am Nachmittag wirkt die Stadt schon ganz anders und hat ein anderes Licht. Wir bummeln durch die Altstadt, trinken einen Pastis und kaufen uns bei. „Fenocchio“ in Eis. Wer die Wahl hat, hat die Qual: Es gibt 88 verschiedene Eissorten!
Mittwoch, den 17.07.2013:
Monaco ist noch mal eine Reise wert. Wir bewundern die Aussicht vom Stadtfelsen. Anschließend schlagen wir uns zum „Jardin Exotique“ durch. Ein echtes Stück Arbeit, denn er liegt hoch über dem Meer und es ist sehr heiß. Zum Glück gibt es in Monaco öffentliche Fahrstühle, um so manchen Aufstieg zu erleichtern. Schweißnass oben angekommen, die Ernüchterung: der Kakteengarten kostet Eintritt. Dann eben nicht und wir nehmen den Bus nach unten zum Casino. Dort schauen wir uns das Treiben an. Auf dem Rückweg zur Altstadt drehen wir eine ganz große Hafenrunde und bewundern die Schiffe. Zum Abschluss gibt es noch einen Pastis und dann geht es mit der Bahn zurück.
Donnerstag, den 18.07.2013:
Regentropfen wecken uns auf! Der Vorteil: wir konnten länger schlafen, weil uns die Hitze nicht so früh aus dem Zelt hat flüchten lassen. So schlimm wird es aber nicht mit dem Regen. Wir können frühstücken und gehen dann zum Pool. Über Mittag kaufen wir ein. Auch Kai findet noch etwas im Nike Outlet. Zurück am Platz gehen wir noch mal zum Pool, obwohl es schon kühler ist ohne Sonne. Wir hören es grummeln, aber das Gewitter zieht vorbei und es bleibt trocken. Morgen brechen wir hier die Zelte ab und unsere Reise geht weiter.
Freitag, den 19.07.2013:
Reisetag. An der Küste entlang Richtung St-Tropez. Die ganze Fahrt ist ein einziger Stau oder wir fahren im Gebirge, wo wir auch nicht vorwärts kommen. An einem kleinen Strand machen wir Pause, um wenigstens die Füße im Mittelmeer zu kühlen. Auf unserem Weg konnten wir uns bei einem LIDL bevorraten und stärken uns mit köstlicher Wassermelone, die auch noch etwas kühl ist. Auch für das Abendbrot konnten wir günstig einkaufen. Es geht doch nichts über heimische Supermarktketten im Urlaub zum günstigen Einkauf.
In St.Tropez machen wir einen kurzen Halt am Hafen und dann ab auf die Autobahn, sonst kommen wir heute nicht mehr weit. Marseille rückt näher, aber die Zeit drängt, um noch einen Campingplatz zu finden. Den von uns ursprünglich als Ziel geplante Platz – kurz hinter Marseille – verwerfen wir und befragen unser Navi. Kurz vor Marseille, in Cassis, soll es auch einen geben. Nichts wie hin und kurz vor Acht können wir unsere Zelte aufbauen.
Die Gegend scheint recht schön zu sein. Nach dem Abendessen gehen wir noch mal auf Erkundungstour. Immer bergab bis zum Hafen, der Altstadt und dem Strand, den es hier tatsächlich gibt. Der Berg muss natürlich auch wieder hoch gelaufen werden. Nach einem Schlummertrunk gehen wir müde in unser Zelt. Unser Platz liegt gleich hinter der Boulbahn und der Bar. Die Gäste sind leider noch nicht müde, aber wir schlafen trotzdem ein.
Samstag, den 20.07.2013:
Viele Wege führen nach Marseille, doch wir nehmen nach einigem Hin und Her die Bahn. Es erwartet uns eine schöne und quirlige Stadt. Schon der Bahnhof ist pompös – auf einem Berg gelegen mit einem tollen Blick auf die Stadt. Erst mal zum Hafen. Heute findet eine Schwulenparade statt und entsprechend ausgelassen ist die Stimmung. Unser Weg führt uns über einen Mark und man verliert das Gefühl in Frankreich zu sein. Es wirkt plötzlich alles sehr orientalisch. Am Hafen mit einigen Einkäufen für ein Picknick angekommen, hat uns Frankreich und die bunte Stimmung wieder. Wir setzen uns an den Hafen, essen, beobachten das Treiben und genießen die Stadt. Das neue Museum „Mucem“ wollen wir uns ansehen. Die Ausstellung selbst geht so. Sie behandelt den Mittelmeerraum, ist sehr französisch und umfangreich. Die Lage des Museums ist jedoch traumhaft. Direkt am Meer mit einer licht- und luftdurchlässigen Fassade an einer restaurierten Burg. Man hat herrliche Ausblicke und findet Raum zum Verweilen. Die Zeit ist schnell vergangen und mehr schaffen wir nicht zu besichtigen. Da müssen wir wohl noch einen Tag in Marseille verbringen.
Sonntag, den 21.07.2013:
Eigentlich wollten wir in die Provence fahren, doch von Cassis aus sind kaum Ziele als Tagesausflug zu erreichen, also bleiben wir am Meer. Es gibt aber in östliche Richtung eine schöne Straße am Rande der Klippen der Côte d’Azur, die Route des Cretes von Cassis bis La Ciotat. Von hier haben wir von den Haltepunkten spektakuläre Ausblicke auf das Meer. Wir fahren weiter nach Bandol und legen einen Badestopp ein. In Sanary gibt es noch ein Eis. Die kleinen Städte sind alle sehr schön. Hier gibt es auch Sandstrände, aber wie fast überall: es gibt keinen Parkplatz und es ist sehr voll. Zurück fahren wir über die Autobahn, denn wir wollen heute zum Essen gehen. Schnell geduscht und den Berg runter zum Hafen. Wir essen in einem sehr schönen Fischrestaurant mit Hafenblick. Kai isst Bouillabaisse und Tjorven und ich essen „Moules et Frites“. Ein gelungener Tag und Abend!
Montag, den 22.07.2013:
Schon früh machen wir uns auf den Weg nach Masseile. Wieder mit der Bahn. Mit dem Schiff wollen wir die “ Calanques“, die Meeresbuchten, die diese Gegend so einzigartig machen, entdecken. Die frühe Tour ist schon ausgebucht, also verschieben wir die Fahrt auf den Nachmittag und nehmen uns als Erstes „Notre Dame“ vor. Die Kathedrale liegt auf indem hohen Berg und es ist schon sehr heiß. Wie kommen wir da am Besten hin? Mit einer kleinen Touristenbahn. Für € 20,00 machen wir also in kleine Stadtrundfahrt, steigen dort oben aus und können später wieder runter fahren. Auch hier ist der Ausblick auf die Stadt und das Meer toll. Die Kathedrale ist gar nicht so groß, aber statt einem Kreuz wird der Turm von einer großen goldenen Marienfigur mit Jesuskind geschmückt. Heute ist der Stadtbesuch anstrengend. Es ist sehr warm und die Zeit bis zu unserer Schifffahrt wird lang. Wir hoffen darauf, dass es auf dem Wasser kühler wird und freuen n auf den Badestopp, der zu unserer Ausfahrt gehört. Tatsächlich ist es auf dem Schiff auch heiß. Vielleicht auch deswegen finden wir die Buchten gar nicht so schön und fjordartig. Das Schwimmen bringt aber Spaß und Abkühlung. An Land zurück kaufen wir noch schnell ein und fahren zurück zum Campingplatz.
Dienstag, den 23.07.2013:
Den Vormittag verbringen wir auf dem Campingplatz und ruhen uns aus. Wir kaufen ein letztes mal in Frankreich ein und Kai und ich gehen zu einer Weinprobe. Mit zwei Kartons Wein kommen wir zurück! Der Weißwein war aber auch wirklich lecker und der zweite Karton hat nur die Hälfte gekostet!
Am Nachmittag erkunden wir die Calanques noch mal zu Fuß. Wir finden zwei schöne Badestellen und nehmen Abschied vom Mittelmeer. Unser Abschiedsessen wird aber leider nicht so schön. Wir haben uns das falsche Restaurant ausgesucht. das Essen ist zwar nicht schlecht, aber der Kellner, der mit seinem schlechten Service die Stimmung drückt. Schade!
Mittwoch, den 24.07.2013:
Die Rückreise beginnt. Unser nächstes Ziel ist der Genfer See. Einen Zeltplatz haben wir uns schon ausgesucht und programmiert – ganz in der Nähe von Genf. Noch nie war ein Platz teurer! Mit schweizer Gemütlichkeit werden wir eingecheckt. Alle Ausweispapiere müssen vorgelegt werden und Vorkasse bitte!
Der Platz ist aber schön. Direkt am See und in den springen wir als erstes rein. Unser Abendbrot haben wir in weiser Voraussicht auf die schweizer Preise noch in Frankreich eingekauft. Fischstäbchen, Bratwurst, Mais und Reis.
Donnerstag, den 25.07.2013:
Der Tag kann wieder mit einem Bad im See beginnen. Herrlich! Das Wasser ist wirklich schön. Warm und klar. Nur das Seegras nervt und ist hinderlich beim Schwimmen. Wir lassen es gemütlich angehen. Ein Baguette kostet 3,50 sfr. Hatten wir nicht noch gestern € 0,90 bezahlt?
Wir fahren mit dem Bus nach Genf. Das Ticket ist sogar inklusive. Es ist warm und wir arbeiten uns durch die wirklich schöne Altstadt. Alsterfeeling in Genf, denn hier gibt es auch eine tolle Fontaine. Es würde uns noch besser gefallen, wenn die Preise nicht so unglaublich wären. Trotzdem sind alle niedlichen Straßencafes und -restaurants gut gefüllt. Wir entdecken aber noch was günstiges: Die Genf Card. Sfr 25,00 und viele Angebote sind gratis, auch die Schifffahrt, die wir schon für sfr 19,00 ins Auge gefasst hatten. Gemacht, gekauft und rauf aufs Schiff. Wir machen eine kleine Seerundfahrt. Anschließend nutzen wir die Minibahn und fahren durch die Altstadt. Die hatten wir aber wirklich schon komplett zu Fuß erobert. Zurück am Platz, springen wir in den See!
Aus unseren Vorräten gibt es Tortellini und Reis. Später hören wir uns gemeinsam ein Hörbuch an.
Freitag, den 26.07.2013
Ab in den See und dann noch mal nach Genf, unsere Karte abarbeiten. Als erstes machen wir eine sehr schöne Bustour durch das Villenviertel von Genf und zu den internationalen Einrichtungen. Das hätten wir uns nicht erlaufen können. Anschließend noch eine Schiffstour, die etwas weiter hinaus geht auf den See. Wir fahren an unserem Campingplatz vorbei bis zur kleinen Meerjungfrau, die es scheinbar nicht nur in Kopenhagen gibt. Fotografiert wird sie nicht, da sich noch diverse Nixen aus Fleisch und Blut auf dem Felsen sonnen. Diese Fahrt ist auch wirklich schön. Als letztes wollen wir noch Tretboot fahren. Boot wird reserviert und dann geht es zur Fontaine. Das tolle ist, dass man auf einem Steg unter der Fontaine hindurch gehen kann. Bei dieser Hitze eine Wonne! Kalte Dusche inklusive, wir werden klitsche nass – ein tolles Erlebnis!
Nass wie wir sind leisten wir uns noch ein kaltes Getränk. Vom Tretboot gehen wir im See schwimmen. Wir haben zwar keines mit Rutsche bekommen, aber wir haben trotzdem Spaß.
Ein Aufenthalt in der Schweiz ohne Käsefondue – das geht gar nicht! Also kaufen wir welches im Supermarkt. In der Campingküche geht auch Schweizer Käsefondue. Was für ein leckeres Abendessen. Noch mal in den See. Was will man mehr. Der Platz ist zwar teuer, aber sehr schön!
Samstag, den 27.07.2013
Der Schatz im Silbersee wartet auf uns. Unser letzter Campingplatz liegt in der Nähe von Freiburg am Silbersee. es ist heute wieder sehr heiß und wir sind froh, dass unsere letzte Etappe nicht so lang ist. Angekommen stürzen wir uns gleich ins Wasser. Wir haben mindestens 35*C. Wieder im deutschen Kulturkreis angekommen, wird heute Abend im Biergarten ein zünftiges Bier getrunken. Wein war gestern…
Sonntag, den 28.07.2013:
Ein Kindheitstraum geht heute in Erfüllung. Wir machen einen Ausflug zum Rheinfall in Schaffhausen, Schweiz. Hier war ich vor Jahren mit meinen Eltern, durfte aber nicht mit dem Schiff an den Wasserfall fahren. Das wird heute nachgeholt! Eine Strecke sind immer noch 100 km, aber wir sehen etwas vom Hochschwarzwald und die schweizer Mautplakette haben wir ja schließlich. Europas größter Wasserfall ist wirklich schön. Kai gefällt es zum Glück auch. Wir fahren mit dem Schiff an den Wasserfall heran und auf einen kleinen Felsen. Anschließend gehen wir ein Stück am Ufer entlang und ich nehme ein kühles Bad im Rhein. Wasserfälle sind immer wieder schön!
Gegen Abend wird das Wetter schlecht. Kai baut unser Tarp als Regenschutz auf und es kommt das 1. mal in diesem Urlaub zum Einsatz. Auch die Wolljacke wird das 1. mal seit München herausgeholt.
Montag, den 29.07.2013:
Unser Urlaub begann vor fast sechs Wochen in Deutschland mit Regen und nun endet er auch so. In der Nacht hat es weiter geregnet und wir haben nasse Klamotten, die wir nicht trocknen können. Mit dieser Schattenseite des Campings mussten wir uns bisher zum Glück nicht beschäftigen. Den letzten Tag lassen wir uns aber nicht verderben. Gefrühstückt wird unter dem Tarp. Wir sitzen auf der Ladefläche vom Auto, da die Stühle nass sind. Nur Kai ist tapfer und hat keine Angst vor einem nassen Hintern. Wir besichtigen heute Freiburg. Eine nette Stadt, aber heute etwas feucht. Zu Beginn waren wir bei einem Schuhfabrikverkauf für gemütliche Schuhe. Hier erstehe ich neue Gemütlichsandalen, denn meine ecco Sandalen geben langsam den Geist auf. Schade,
Als nächstes kaufen wir einen Regenschirm. Der Dom ist aber wirklich schön. Die Altstadt auch mit ihren kleinen historischen Bächen, die mal der Trinkwasserversorgung gedient haben. Irgendwann kommen wir noch mal bei besserem Wetter wieder. Zum Abschluss gehen wir noch mal badisch zum Essen. Kai genießt das Bier und ich fahre zurück. Man glaubt es kaum, aber gegen Abend kommt doch noch die Sonne raus. Wir packen unsere Sachen so weit es geht zusammen, damit wir morgen zeitig die Heimreise antreten können. Leider ist unser Urlaub vorbei.
Den Abend lassen wir im Auto ausklingen indem wir unser Hörbuch weiter hören.
Dienstag, den 30.07.2013:
Das war‘s – aber es war schön!
Wir stehen um 9.00 Uhr auf und fahren um 10.30 los. Jetzt sind wir kurz vor Hamburg und um ca. 19.30 Uhr werden wir zu Haus sein und der Alltag hat uns wieder. Wir haben schöne Erinnerungen an die Zeit und werden und an den Fotos erfreuen! Urlaub ist einfach die schönste Zeit des Jahres!
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