Australien 2011

30.06.2011: Abflugtag
Um 15.00 Uhr geht es los. Vom Hauptbahnhof nach Frankfurt mit der DB. Doch vorher muss noch alles erledigt werden, wozu die Zeit vorher nicht gereicht hat. Es gibt noch viel zu tun, bevor wir um 14.00 Uhr bei Kai sind, der uns zum Bahnhof fährt. Im Zug können wir uns entspannen, denn nun brauchen wir nicht mehr überlegen, was noch fehlen
könnte – unsere Reise zum anderen Ende der Welt hat begonnen. Auch Kai kann nun die Tage zählen, bis es heisst: Australien ich komme!
Die Zugfahrt vergeht schnell, am Flughafen klappt alles und um 23.50 Uhr beginnt unser erster Flug von Frankfurt nach Singapore in 12 Stunden. Der Flug vergeht tatsächlich wie im Flug, die meiste Zeit schlafen wir. In Singapore klappt auch alles und schon geht es in die Luft nach Perth, wo wir um 0.30 landen. Nun noch ins Taxi und 36.00 $ später sind wir in der “ Travellerloge “ angekommen.

2. Tag, Perth:

Wir haben uns nur einen kurzen Schlaf gegönnt, um in den australischen Rhythmus zu kommen. Australische Zeit: 9.30 am. Wir sitzen beim Frühstück. Anschließend beginnt ein erster Stadtrundgang. Zu Fuß können wir viele Ziele erreichen, bis wir am Nachmittag doch müde werden und noch ein Schläfchen einlegen. Gerade kommen wir vom Abendessen zurück. Es gab leckeren Öko-Burger vom glücklichen Tier – ganz köstlich und nun, nachdem wir uns noch via Internet bei Kai gemeldet haben, liegen wir schon wieder im Bett. Ortszeit: 22.00 Uhr, damit wie morgen wieder fit sind. Schon ist der 1. Australientag vorbei!

3. Tag, Perth

Für heute haben wir uns einen Plan gemacht: Frühstücken im Hotel (es ist zwar nicht ganz billig, aber gut), auf in die Outletmall (da gab es Schuhe und T-Shirts) mit dem kostenlosen CAT Bus und dann via Train nach Fremantle, ein netter Naherholungsvorort von Perth.12558595674_81bd288e93_z
Fremantle liegt direkt an der Mündung des Swanrivers am Indischen Ozean. Wir haben gleich die Füße in den Indischen Ozean gebadet. Für uns alle eine Premiere! Zu mehr Wasserkontakt lud das Wetter aber nicht ein. Unsere ersten Portion Fish’n Chips haben wir uns beim Sonnenuntergang gucken geteilt. Wieder in Perth angekommen war es schon dunkel und wir waren müde vom Tag. Schnell noch zu Mc Donald und im Zimmer gepicknickt. Wir haben jetzt alles für die Camping Safari vorbereitet. Geduscht (wer weiß,
wann die nächsten Duschen wie aussehen), gepackt, Fußnägel lackiert und schon mal das Programm von morgen nachgelesen. Treffen ist morgen um 7.00 Uhr. Uns erwartet ein spannender und aufregender Tag. Also, schnell schlafen! Gute Nacht!

4. Tag = 1. Tag Camping-Safari : Von Perth nach Geraldton / Horrocks

Wir haben heute unser 1. Känguru gesehen! Tore zwei, Tjorven keins und ich eins. Die Kinder haben auch eine Walfisch Flosse gesehen. Ich nicht.
Nach einer kurzen Stresseinlage waren wir pünktlich um 7.00 Uhr beim Treffpunkt und die Campingsafari begann. Wir haben die Rückbank im Bus für uns erobert und machen es uns dort gemütlich. Der 1. Stopp war bei den Pinnacles im Nambung Nationalpark. Fossile Penisse war die Beschreibung von unserem Begleiter Simon. Nächster Stopp: Lunch mit Sanddünen am indischen Ozean. Alle zusammen haben schnell leckere Sandwiches gezaubert und dann ging es zum Sandsurfen. Mit einem Brett die Düne runter, das hat Spaß gemacht! Füße in den Ozean gehalten und weiter ging es. Zum Sonnenuntergang habe12558499244_4261a156ec_mn wir wieder angehalten. 12558198073_6d31dd8f2a_kMit Blick auf den Ozean mit tollen Gesteinsformationen – einfach toll. So, nun noch schnell Gelegenheit Bier zu kaufen und schon waren wir beim Hostel,  Unglaublich, wie wir zusammen eine leckere Wok-Mahlzeit gezaubert haben. Es war aber bitterkalt – auch während der Nacht. Tjorven hat richtig gefroren!

5. Tag = 2. Tag Camping-Safari : Horrocks – Shark Bay

6.00 Uhr aufstehen. Das soll Urlaub sein? Frühstücken und los geht es. Bei Sonnenaufgang sind wir schon unterwegs und die Kängurus auch. Gelegenheit zum Fotoshoting! Känguru mit sunrise. Spannendes erwartet uns. Hiking mit der Möglichkeit sich abzuseilen und zu baden. Wir alle drei haben uns abseilen lassen. Das war ein Erlebnis. Jeder durfte zwei mal. Beim ersten mal noch vorsichtig und verhalten und beim zweiten mal richtiger Spaß. Und wer ist in dem traumhaften Fluss als einzige schwimmen gegangen? Natürlich ich. Bei einem zweiten Halt im Kalbarri Nationalpark sind wir zum
Nature’s Windows gewandert. Es waren 25 bzw. 35 km Schotterpiste, bis zu den Aussichtspunkten an der Z Bend und dem Loop. Oberhalb des Loop, dort, wo der Fluss eine beinahe ovale Schleife bildet, befindet sich das „Fenster“ im Sandstein. Nach einer längeren Autofahrt gab es beim „Billabong Roadhous“ leckere Hamburger zum Lunch. Jetzt sitzen wir wieder in unserem Bus in Richtung Monkey Mia. Vorher aber noch ein Stopp bei den Stromatolithen am Hamelin Pool. Durch deren (Bakterien) Sauerstoffproduktion konnte Leben erst entstehen. Attraktiv sind sie nicht. Sie ähneln einer Mischung aus Matsch und Beton.
Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Sonnenuntergang am Shell Beach. Ein Strand, der nur aus kleinen Muscheln besteht. Wir stehen dort wieder mit den Füßen im Ozean und bestaunen den Strand und genießen die Sonnenuntergangsstimmung. Alles erscheint im orange-rotem Licht. Wir fahren noch einige Kilometer in der Dunkelheit bis zum Monkey Mia Resort. Dort übernachten wir. Es gibt BBQ und es ist zum Glück wärmer geworden.

6. Tag = 3. Tag Camping-Safari: Shark Bay nach Coral Bay

11.30 Uhr und wir haben schon soviel erlebt!
Schnell,schnell – aufstehen, frühstücken und zum Strand. Um 7.45 Uhr kommen die Delfine. Ob die wohl eine Uhr haben? Egal, sie sind pünktlich und wir auch. Tatsächlich, in der Bucht sichten wir zwei, drei Delfine, die, wie wir finden, recht nahe kommen. Wir schießen schon mal pausenlos Fotos.
Doch das war noch gar nichts. Wenig später kommen sie richtig dicht. Auge in Auge mit einem Delfin und es sind jetzt sechs. Der Fotoapparat glüht! Und das absolute Highlight: Tjorven bekommt einen Fisch in die Hand gedrückt und darf den Delfin „Nicky“ füttern!

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Ein tolles Erlebnis, das natürlich auch auf die Speicherkarte gebannt wurde.
Um 9.30 Uhr starten wir. Am „Eagle Blaff“ genießen wir den Blick über den Ozean und das weltgrößte Vorkommen von Seegras, was hier die Wasserfärbung bestimmt.Ob wir wohl auch diese seltenen Seekühe gesehen haben? Wir sind uns nicht sicher – war es nur Gischt von den Wellen oder ist dort was gesprungen? Auf jeden Fall ist hier 1616 der erste „Weiße“ an Land gegangen ( der Niederländer Dirk Hartog) und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Heute wird die Busfahrt lang. Eine richtige Lunchpause gibt es nicht. Die Sandwiches haben wie schon gemacht und verspeisen sie während der Fahrt. Neben den Toiletten- und Tankpausen halten wir noch in der Nähe von Carnarvon bei einer Farm und kaufen Eis aus heimischen Früchten. Hier wachsen in Australien die Bananen! Und – ganz toll – am Meer halten wir noch bei einer Art Geysir. Es funktioniert so: Unter eine Felsenplatte laufen die starken Wellen und der Druck entweicht durch eine kleine Öffnung. Das Wasser schießt in die Höhe. Noch ein ganz kurzer Stopp am Rande der Straße, um den heutigen Sonnenuntergang zu fotografieren und nun liegen noch 100 km in völliger Dunkelheit vor uns bis zu Coral Bay. „Alle anschnallen bitte! Kängurus können uns in die Quere kommen.“, lautet die Ansage von Simon, unserem Guid. Einen kurzen Fotostopp gab es aber doch noch beim „Tropical Capricorn“, dem Wendekreis des Steinbocks (gibt es nur in der südlichen Hemisphäre. Heute war wirklich ein anstrengender Tag und der zweite ohne Netz. Dafür brauchten wir nicht zu kochen. Es gab einen großen Hamburger aus der Hostelküche und Rabatt auf ein Bier.
Die Reisegruppe ist wirklich nett. Die Fahrt hat etwas von einem Roadmovie und die Stimmung war heute trotz der langen Fahrt sehr fröhlich.12559568934_774136a994_m

7. Tag = 4. Tag Camping-Safari: Coral Bay und Exmouth

Endlich mal wieder Schnorcheln! Wir haben heute eine 3 Stunden Glasboden-Boot-Tour mit zwei Möglichkeiten zum Schnorcheln unternommen. Unsere Safari ging erst am Nachmittag weiter bis Exmouth, damit wir auf unterschiedliche Weise das Meer und den Strand genießen konnten. Trotzdem 8.15 Uhr Treffen, um gemeinsam zum Buchen zu gehen (wegen der Sonderpreise). Vorher wieder alle Gepäckstücke verstauen. wir sind wieder ric12558930735_29cd9e1b06_mhtig ins schwitzen gekommen. Bis zum Beginn der Bootstour um 12.30 Uhr konnten wir mal richtig schön am Strand relaxen. Zum Lunch waren wir in unserem Hostel (wir konnten uns Wraps machen). Die Tour war die richtige Entscheidung. Durch den Glasboden hatten wir einen tollen Blick auf das Riff und konnten viele Fische sehen. Es gab auch ganz viele Wasserschildkröten! Das größte Erlebnis war aber das schnorcheln. Man kommt sich vor wie im Aquarium. Tore und Tjorven sind unter den Glasboden geschwommen wie die Fische. Wurde in Bild und Film festgehalten.
Gegen 16.00 Uhr sind wir nach Exmouth gestartet und ca. Zwei Stunden gefahren. Die Unterkunft ist hier sehr schön und es ist warm.

8. Tag = 5. Tag Camping-Safari: Exmouth

Ein Strandtag steht heute auf dem Programm. Um 8.00 Uhr starten wir zu einem schönen Strand im Ningaloo Marine Park, der 260 km Korallenriff schützt, an dem man auch gut schnorcheln kann. Die Ausrüstung haben wir uns schon geliehen. Unterwegs sehen wir Wale, Emus und Kängurus. Der Strand und das Meer sind wirklich wie aus der Werbung! Erst ein bisschen entspannen und schwimmen und dann gehen wir ein Stück weiter, um zu Schnorcheln. Es ist wirklich toll, was man hier beim Schnorcheln vom Strand aus alles sehen kann. Die Korallen, die je nach Lichteinfall ganz unterschiedlich leuchten und die vielen verschiedenen Fische sind wirklich sehenswert. Am Strand gibt es auch unser Lunch. Ein perfekter Tag.

9. Tag = 6. Tag Camping-Safar: Von Exmouth zum Karijini NP

Heute sind wir hauptsächlich unterwegs. 700 km müssen zurückgelegt werden. Beim Lunch sehen wir die ersten Papageien, die frei herum fliegen. Sie sind aber nicht bunt, sondern weiß – trotzdem toll. Zum Abendessen sind wie am Ziel. Die Zelte stehen und jeder bekommt ein Swag zum Schlafen. Ein übergroßer gepolsterter Schlafsack, in den man mit dem eigenen schlüpft. Die Kinder sind missgelaunt wegen der sehr einfachen Verhältnisse, den vielen Fliegen und den Wanderungen, die ihnen in den nächsten zwei Tagen bevorstehen. Ich habe in Exmouth mein Kissen vergessen. Auch nicht besser. Hier könnte ich es wirklich gebrauchen. Habe auch gleich ganz schlecht geschlafen. Es gab Curry-Chicken und keine Sterne am Himmel.

10. Tag = 7. Tag Campingsafa: Karijini NP

Eggs, baked Beans und Toast zum Frühstück und das im Busch. Was für ein Start in den Tag. Schon früh starten wir zu unserer 1. Wanderung in den Gorges. Ein tolles Panorama. Es gibt so viel zu sehen. Eigentlich ist es mehr eine Klettertour in den Schluchten. Wir nehmen auch den Spyderway. Wie habe Hände und Füße an den Felsen, so eng ist die Schlucht. Das bringt auch Tore und Tjorven Spaß. Am Ende sind wir an einem Pool und ich habe mein Badezeug vergessen. Die ersten gehen ins Wasser. Ich gehe in meiner Unterwäsche hinterher. Das kann ich mir nicht entgehen lassen. Wieder am Ausgangspunkt zurückgekommen, gibt es einen kleinen Imbiss und wir starten von dort zur 2. Wanderung.
Wieder geht es in die Schluchten. Am Ende wieder ein Pool und die Möglichkeit,
durch eine wasserführende Schlucht weiter zu kommen. Und wer hat wieder kein Badezeug mit? Ein Tag voller Fehlentscheidungen. Ich stapfe etwas durch das Wasser und rutsche auf den glitschigen Steinen tatsächlich aus und lande in voller Montur, aber zum Glück ohne Fotoausrüstung, im Wasser. Jetzt kann ich auch schwimmen gehen.12559817504_8ab6d97f48_m
Für den Rückweg leihe ich mir Tjorvens Jacke, damit ich wenigstens etwas trockenes anhabe. Zum Schluss ist alles nass, nur mein Bikini ist trocken geblieben. Lunch gibt es wieder beim Zeltplatz. Anschließend starten wir zur 3. Wanderung. Sie führt zu einem Wasserfall. Die meisten und auch die Kinder klettern hoch. Ich mache die Bilder. Die Schluchten, in denen wir geklettert sind, kann man gar nicht beschreiben, so schön. Außer: Es ist alles rot – und wir auch. Jetzt ist es schon wieder dunkel und das Abendbrot wird zubereitet. Es ist kälter als gestern Abend, aber wieder keine Sterne. Eine weitere Nacht in Swag wartet auf uns.

11. Tag = 8. Tag Camping-Safari: Karijini NP

Stimmen dringen in meinen Traum. Die ersten sind schon aufgestanden und bereiten das Frühstück vor. Also raus aus den Sack. Die Morgentoilette dauert hier nicht lange, denn Duschen soll man nicht, um Wasser zu sparen. Es gibt heute Morgen Pancake mit Vanilleeis. Ein interessante Frühstücksvariante. Zwei Wanderungen / Klettertouren stehen heute an. Als erstes – zwischen Frühstück und Lunch – bezwingen wir den zweithöchsten Berg von West-Australien, den Mount Bruce. 10 Kilometer hin und zurück, das hört sich nicht schlimm an. Es geht aber steil bergan und immer wieder warten abenteuerliche Klettertouren auf uns, nicht nur kurz vorm Gipfel. Das ganze in einem schnellen Tempo. Hinterher haben alle das Gefühl, mehr gelaufen zu sein. Die Tour war abe12560145023_9d06d08ac6_zr wunderschön und es war auch eine Herausforderung. Lunch gab es beim Platz und dann auf zur zweiten Wanderung. Jetzt ging es wieder in eine Schlucht, also eine reine Klettertouren. Es gab wieder atemberaubende Felsenformationen, Pools und Wasserläufe zu sehen. Manchmal habe ich mich gefragt, was ich da eigentlich mache. Wir hatten alle unseren Spaß. Wir haben es gerade geschafft kurz vorm Sonnenuntergang wieder am Bus zu sein. Nun ist es wieder stockdunkel und das Abendbrot wird vorbereitet. Noch die dritte Nacht und dann geht es weiter.

12. Tag = 9. Tag Campingsafari: Karijini NP bis zur Paddoo Station

Um. 7.45 Uhr starten wir. Die Sachen sind gepackt, die Swags gerollt und das Zelt geräumt. Wir haben etwa 500 km vor uns. Als erstes steht aber noch eine letzte Wanderung in ?Karijini auf dem Programm. Sie ist nicht so schwer, nur Grad 3, und führt zu einem Wasserfall. Hier darf wieder gebadet werden. Fast alle nutzen die Gelegenheit, denn nach zwei Tagen NP fühlen wir uns alle staubig. Tore und Tjorven baden auch. Der Wasserfall ist zu toll. Gerade richtig zum Duschen und gar nicht kalt.
Lunch haben wir in Port Hedland. Der Ort liegt direkt am Strand und verfügt über eine tolle BBQ Anlage. Es gibt Hot Dog „Australien Style“, sehr köstlich mit Kohlsalat. Nach dieser schönen Pause geht es weiter. Nun ist es schon wieder dunkel und wie befinden uns scheinbar auf einer abenteuerlichen Straße (man sieht nichts, aber man spürt es) und sind hoffentlich bald am Ziel.Noch eine Nacht und morgen endet dieser Abschnitt unserer Australienreise schon. Die Zeit verging rasant und wie haben so viel gesehen!
P.S. Eben liefen Kühe über die Straße

In der Padoo Station angekommen, haben wir uns aber noch einen gemütlichen Abend gemacht. Erst mal den roten Sand abgeduscht. Zum Abendbrot gab es wieder BBQ mit Kartoffelpüree und Mashroomsoße. Anschließend Lagerfeuerromantik mit Mashmellos.
13. Tag = 10. und letzter Tag Camping – Safari: Ankunft Broome

Der letzte Tag war Reisetag. Mit kurzen Unterbrechungen kamen wir mittags in Broome an. Am Cablebeach hatten wir noch mal gemeinsam Lunch, bevor wir unsere unterschiedlichen Unterkünfte aufgesucht haben. Simon hat uns zum Hotel gebracht. Zum Sonnenuntergang waren wir aber gleich wieder verabredet. Mit dem Bus sind wir zum Cablebeach zurück gefahren. Der Sonnenuntergang ist hier wirklich fantastisch! Die Sonne versinkt im Ozean und dann ist es auch gleich richtig dunkel.12560009095_b79aa8c4a0_k
Simon hat uns allen noch reichlich Bier spendiert – muss wohl noch im Budget enthalten gewesen sein – so hatten wir noch einen lustigen Abend.
Übrigens: Wir sind 4100 km gefahren von Perth bis Broome inclusive aller Abstecher zu den schönen Plätzen unserer Reise.
14. Tag: Broome

Erst mal ausschlafen! Und im Bett den ersten Kaffee trinken. Anschließend die erste Maschine Wäsche waschen. Alles ist rot vom Staub aus Karijini. Mit dem Bus fahren wir wieder zum Cablebeach. Unterwegs steigen wir aber in der Chinatown aus und bei Woolworth, um ein Picknick einzukaufen. Der Strandtag ist schön und wir treffen die anderen wieder. Abends gehen wir zusammen thailändisch essen. Dave hat Geburtstag.

15. Tag: Broom

Der erste Bus Service um 7. 26 Uhr bringt mich zum Gantheaume Point. Von dort aus läuft man 5 km zum Cable Beach zurück. Ein sehr schöner Spaziergang und die Kinde können ausschlafen. Der Rest des Tages verläuft wie gestern, es ist nur noch heißer. Das Baden ist heute sehr schön mit leichter Brandung. Abends treffen wir uns ein letztes mal mit den Anderen in der Matso’s Brewery. Jetzt wird gepackt, denn morgen um 10.00 müssen wir auschecken und um 13.00 Uhr fliegen wir weiter.

16. Tag: Von Broome nach Darwin

Vom Hotel fahren wir gegen 10.00 Uhr mit dem Bus zu Chinatown. Wir finden ein nettes Frühstückslokal „Shadow Tarrace“. Wir haben wirklich ein schönes schattiges Plätzchen und essen zwei „Big Breakfast“ mit Eiern, Würstchen, Speck, Bohnen, Hashbrowns und Toast. Anschließend machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Flughafen. Trotz einiger Schwierigkeit mit dem Weg und der Mittagshitze, kommen wir dort gut an. Der Flug nach Darwin hat noch einen Zwischenstopp. Wo wir zwischengelandet sind? Irgendwo im nichts. Dafür gab es zweimal Verpflegung. Ein Shuttlebus bringt uns zum Hotel. Es ist recht schön. Es hat einen netten Pool und wir haben eine kleine Küchenzeile. Als erstes sind wir Baden gegangen. Unser Hotel in Broome hatte wohl einen Pool, aber der war „out of Order“. Anschließend einkaufen und ein bisschen bummeln. Wir haben uns Spaghetti Bolognese gekocht und alles für ein schönes Frühstück besorgt, damit wir Kai gleich verwöhnen können.

17. Tag = Darwin

Endlich mal nach dem Aufstehen in den Pool springen! Heute war es möglich. Als wir zurück kamen, war Kai schon wach und wir haben schön gefrühstückt. Dann gleich noch mal in den Pool. Es ist hier sehr warm. Die Stadt ist nicht besonders aufregend, wie wir bei unserer Besichtigungstour festgestellt haben. Schnell noch mal bei Woolworth eingekauft für das Abendessen und ab in den erfrischenden Pool. Das müssen wir noch mal ausnutzen, bevor es morgen ins Outback geht.

18. Tag = Litchfield

Als einzige habe ich noch eine Morgenrunge im Pool gedreht und dann haben wir uns nach einem kurzen Frühstück mit dem Taxi auf den Weg Richtung “ Britz “ gemacht. Wir gehen mit einen Toyota Jeep auf die Reise. 12560384174_09f5f26680_zIm Linksverkehr geht es zum Litchfield NP, aber zuerst kommt der Großeinkauf. Auch eine Kiste Bier gehört dazu. Heute haben wir noch eine kurze Fahrt. Kurz hinter dem Eingang vom NP besichtigen wir die Magnetic Termite Mounds und machen einen Abstecher zu den Tolmer Falls. Beim Wangi Buschcamp wird zum 1. mal das Zelt aufgebaut. Es klappt recht gut, nur der Boden ist steinhart. Puh, ist das heiß! Schnell noch zu einer Badestelle gefahren an Walkers Trail. Es ist zwar nur ein kleiner Bach, aber es erfrischt. An unserm Platz zurückgekommen, wird gekocht.12562173344_d98d1ff658_z Es ist schwierig, sich mit dem ganzen Equipment zurecht zu finden, aber wir bekommen das hin. Tjorven und ich gehen mit unseren Fleischspießen zu einer BBQ Anlage und Tore kocht leckeres Couscous. Während des Essens wird es schon dunkel und die Mücken kommen raus. Das wird kein langer Abend mit Sitzen vor dem Zelt. Schnell abgewaschen (leider fehlt hier das Zubehör) und Zähne geputzt. Der tollen Sternenhimmel wird aber noch bewundert. Vom Dach noch das nötigste aus den Rucksäcken geholt und ab ins Zelt. Wir kommen uns mit der Geräuschkulisse vor wie im Urwald. Durch den Fliegenschutz kann ich die Sterne sehen. Es ist sehr warm. – Vorhin haben wir dicht an unserem Platz ein Känguru gesehen.

19. Tag = Litchfield – Kakadu NP

Gegen 10.00 Uhr brechen wir nach einem leckeren Frühstück auf. Als 1. schauen wir uns die Wangi Falls an. Bei denen haben wir schließlich fast übernachtet.Schade, dass man dort nicht baden darf, es sei denn, man möchte vom Krokodil gefressen werden. Gesehen haben wir aber keins. Von dort fahren wir zu den Florence Falls. Wir sehen gleich: Dort darf man schwimmen. Mit unserem Badezeug wandern wir den kurzen Weg zu dem Pool, der von den Wasserfällen gespeist wird.12561651035_322cfd3497_k Das Wasser ist herrlich. Man kann bis zu den Wasserfällen heran schwimmen. Ein Wallabi haben wie auch gesehen! Noch ein kurzer Einkauf in Batchelor und dann geht es Richtung Kakadu NP. Wir komme gut voran. Tore sieht am Alligator River das erste Krokodil. Eigentlich wollen wir bis Ubirr, doch wie suchen uns einen Platz in Jabiru, noch 40 km entfernt. Der Platz ist ganz schön, aber nicht so wild romantisch wie der letzte. Dafür gibt es hier Dingos, die über den Platz streifen, aber auch laute Musik vom Nachbarn.

20. Tag = Kakadu NP – Edith Falls

Trotz einem Frühstück leight kommen wir wieder erst um 10.00 Uhr los. Diesmal hapert es mir dem Dachgepäck, dass sich schwer sortieren und befestigen lässt. Bis Ubirr sind es dann noch 35 km, die auch wieder zurückgefahren werden müssen. Ubirr ist ein interessantes Felsplateau. Nach der Besteigung habe wir eine herrliche Aussicht über das Wetland.12562158733_7b30602b9c_z Auf dem Weg gibt es eine ganze Galerie von Aborigines – Zeichnungen. 12562153713_f628e1456a_mDann geht es zum Yellow River, schließlich wollen wir auch Krokodile sehen. Wir unternehmen dort eine Bootstour. Erst sehen wir „nur“ verschiedene Vogelarten, doch wir geben die Hoffnung auf ein Krokodil nicht auf. Unsere Geduld wird belohnt und wir sehen einige Krokodile. Kleine und Große, am Ufer und im Wasser liegend und schwimmend.12562451094_0b1e3589f0_z Der Ausflug hat sich gelohnt. – Jetzt wird die Zeit knapp. Noch ca. 200 Kilometer wollen wir schaffen. Der Weg Richtung Katherine zieht sich hin und schließlich sind es noch 20 km vom Highway weg bis zu den Edith Falls und dem Campingplatz dort und es wird schnell dunkel. Beim Campingplatz angekommen ist dieser voll. In der direkten Nähe gibt es keine Alternative. Die 20 km muss man immer zurück und schließlich wollen wir uns den im Reiseführer angepriesenen Wasserfall nicht entgehen lassen. Was nun? Die Rezeption vom Campingplatz hat um 19.00 Uhr schon geschlossen – verhandeln also unmöglich. Einen so überfüllten Eindruck macht der Platz gar nicht, aber darf man sich so dazu stellen? Schließlich kommen wir zu dem Entschluss, auf dem Parkplatz zu bleiben. Auf einem Stück Rasen haben wir das Zelt aufgebaut. Wir haben hier einen Picknicktisch, einenTrinkwasserhahn und benutzen das Waschhaus vom Platz. Wir wollten ohnehin nur eine Suppe essen und die ist schnell gekocht. Nun sitze ich hier im Zelt auf dem Grünstreifen vom Parkplatz und finde das ganz romantisch. Der Sternenhimmel ist in jedem Fall wieder ganz toll. Morgen werden wir uns den Wasserfall ansehen, der hoffentlich die Mühe wert sein wird und dort ein erfrischendes Bad nehmen. Heute war es sehr heiß.

21. Tag = Edith Falls – Katherine Gorge (Nitmiluk NP)

Heute waren wir ganz aktiv. Wir sind früh aufgestanden, haben schnell abgebaut (mussten doch Stellplatzgebühr bezahlen – hatten Zettel am Auto) und sind gleich zu den Wasserfällen gewandert. Nicht nur der Anblick und die Aussicht waren toll, man konnte auch prima Baden. Wir waren zunächst die Ersten und einzigen, die im „Upper Pool“ baden gegangen sind. Das kommt nicht oft vor. Wenig Später füllte sich die Badestelle bereits. Anschließend sind wir nach Katherine gefahren. Heute konnten wir unseren Zeltplatz rechtzeitig belegen. Wir haben noch eine ca. 10 km lange Wanderung durch die Gorges unternommen. Wir waren an schönen Lookout’s und wir sind einen beschwerlichen Weg zu einem Badepool gewandert. Wir sind an Bäumen vorbeigekommen, auf denen unzählig viele Fledermäuse saßen. Auf unserem Campingplatz gibt es auch welche. Zurück am Platz sind wir gleich noch mal in den Swimmingpool gesprungen. Es war heute sehr heiß und wir haben sehr geschwitzt in der australischen Sonne. Zum Abendbrot gab es Hamburger und etwas Seafood. Unterwegs hatten wir schon Kängurus gesehen, aber beim Essen bekamen wir Besuch von einem sehr fotogenen Känguru, dass wir von ganz nah fotografieren konnten.12561855655_e4d64b0ac4_m Jetzt, wo ich hier im dunklen draußen sitzt, kommen die Kängurus auch. Man kann sie fressen und hüpfen hören. Gerade war hier ein ganz Kleines im Schein meiner Taschenlampe. Und man hört die Fledermäuse. Es ist hier sehr idyllisch.
22. Tag = bis Tennant Creek
Kilometer machen, steht heute auf dem Programm. 650 km müssen wir schaffen. Nach Möglichkeit, bevor es um 18.30 dunkel wird. Die Tage sind hier kurz. Trotzdem wartet nach ca. 150 km der erste Stopp auf uns: Die Mataranka Springs. Ein natürlicher Badepool, der aus einer warmen Quelle gespeist wird. Die Umgebung gleicht einer Palmenoase und es riecht leicht nach faulen Eiern. Das Wasser ist ganz klar und es ist herrlich hinein zu gehen.12561958213_f1130ea365_z Ganz ohne Kälteschock. Überraschend ist die Strömung, die einen Durch den Pool treiben lässt und das Zurückschwimmen ist sogar anstrengend (man hätte auch zu Fuß gehen können). Der nächste Stopp ist bei Daly Waters. Wenn man es erstmal in die Reiseführer geschafft hat ……. . Hier im Nichts wartet ein Pub mit historischen Ruhm auf die Reisenden. Ohne die Erwähnung auch bei Bill Bryson „Frühstück mit Känguru“ würde hier wohl keiner halten. Es war aber lustig und wir haben uns eine „Lift“ gegönnt.12562310504_16df12c884_m

Auffallend waren die vielen toten Kängurus, die heute auf und neben dem Highway lagen.
Wir sind rechtzeitig in Tennant Creek angekommen. Hier gibt es nicht viel zu sehen, aber einen Campingplatz und eine Tankstelle. Diese Nacht war die erste kalte Nacht.Wir fahren eben in den Süden – der Kälte entgegen.

23. Tag = bis Alice Springs

500 Kilometer liegen heute vor uns, aber auf der Strecke gibt es noch eine Sehenswürdigkeit: Die Devils Marbles. Hier liegen große und kleine fast runde Steine. Durch den Wechsel von Wärme und Kälte hat der Granit sich entsprechend geformt. 12562288254_72384ed767_zFür die Aborigines ist es ein heiliger Ort. In Te-Tree wird getankt und wir machen eine Sandwich Pause. Jetzt sind es noch 200 km. Kurz vor Alice Springs überqueren wir wieder
Den Wendekreis des Steinbocks und sind somit aus den Tropen zurück. Das merkt man auch deutlich an den Temperaturen. Die Pullover sind wieder griffbereit. Unser Standplatz für die Nacht ist diesmal nicht so schön, aber für eine Übernachtung in Ordnung.12561754395_c7158c4fcb_m Wir schaffen sogar den Sonnenuntergang vom Anzac Hill. Wirklich schön. Die Einkäufe sind auch schon erledigt für die nächsten Tage rund um den Uluru. Gegessen wird heute bei Red Rooster ’s – die Küche bleibt kalt.

24.Tag – Alice Springs -Uluru

Den Uluru haben wir schon kilometerweit vorher gesehen – oder doch nicht? Vielleicht war es auch der Mt. Conner, der sich ähnlich zu erheben scheint. Um 15.00 Uhr sind wir am Ziel und finden auch einen schönen Campingplatz. Nach einer kurzen Pause brechen wir zu den Olgas auf, eine Felsengruppe 35 km entfernt vom Uluru, denn den heben wir uns für morgen auf. Die Olgas (Kata Tjuta) sind auch sehr beeindruckend! 12566977574_e6808d043f_zDen ersten Blick genießen wir vom „Dune Viewing Point“. Von dort aus kann man die Olgas und aus der Ferne den Uluru bewundern. Nun geht es weiter zum Sunset Point. Wir kommen rechtzeitig an und finden einen schönen Platz. Mit Hocker, Bier, Stativ und Fotoausrüstung machen wir es uns gemütlich. Es wird noch ganz schön voll. Viele wollen dieses Naturschauspiel erleben. Die Felsen verändern ihre Farbe bis sie aussehen, als wenn sie glühen würden. Jede Minute machen wir ein Foto. Alles wird festgehalten.
Für die bevorstehende Nacht haben wir, nach den Erfahrungen der vergangenen kalten Nacht, aufgerüstet. Auch die Kinder holen ihre eigenen Schlafsäcke aus dem Gepäck, so dass jetzt jeder eine zweite Zudecken hat. Es war gleich viel gemütlicher und warmer. Allerdings war es auch nicht ganz so kalt wie in der Nacht zuvor.

25. Tag = Uluru

Sunrise 7.22 Uhr. Der Wecker klingelt um 6.15 Uhr. Ungewaschen und ungekämmt machen wir uns in der Finsternis auf den Weg zum Sunrise Point am Uluru. Mit uns machen sich noch etliche andere auf den Weg. Ein kleiner Autokorso. Der Sonnenaufgang lässt sich ganz gut an. 12566353433_129a8a33ba_zDer Himmel glüht und der Uluru fängt an zu leuchten, doch dann ziehen Wolken auf und die ganze Schönheit erschließt sich uns nicht. Schade,
Als Ausgleich für das frühe aufstehen, wird ausgiebig gefrühstückt. Das komplette Programm. Anschließend wird genau so ausgiebig geduscht, bevor der Berg wieder ruft. Wir machen den Basic Walk. Einmal um den Uluru herum, ca. 10 km. Die unterschiedlichen Schattierungen und Formen vom Uluru zu beobachten, ist schon ein Erlebnis. Zum Sonnenuntergang kommen wir zurück!

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Unser Abend mit dem phantastischen Sonnenuntergang wird mit einem Out-Back Büfett gekrönt im nahegelegenen Hotel. Es gibt Seafood (sogar Austern sind dabei), Kängeru und Krokodil. Das muss ein Australienreisender einfach mal gegessen haben!
Es gab aber auch noch viele andere Köstlichkeiten: Chicken, Fisch, Salate, leckeren Nachtisch und Käse.

26. Tag = Kings Canyon

Schon am späten Mittag sind wir am Ziel. Unterwegs haben wir zwei verkehrstote Kamele gesehen. Das Auto, dem die Tiere in die Quere kam, sah auch nicht mehr gut aus. Wir haben aber auch zwei springlebendige Wildpferde gesehen. Die waren so schnell, dass sie nicht fotografiert werde konnte. Nachdem wir unser Zelt aufgebaut und eingerichtet hatten und nach einer kurzen Stärkung sind wir zum Canyon gefahren. Nach einigem Zögern haben wir uns für die längere Wanderung um den Canyon herum entschieden. Die 6 km hatten es in sich. Zuerst ein sehr steiler Aufstieg und es musste auch wieder geklettert werden. Es hat sich aber gelohnt. Wir hatten schöne Einblicke in den Canyon
mit seinen steilen Felswänden. Wieder am Platz zurück habe sich die Mutigen (Kai und ich) in den eiskalten Pool gestürzt. Zur Belohnung gab es heute ein schönes Steak zum Abendbrot.

27. Tag
Heute sind wir durch die McDonald Ranches zurückgefahren bis Alice Springs. Das erste mal, dass wir unseren 4 Radantrieb gebraucht haben. Unterwegs haben wir gelegentlich angehalten, um einen Blick auf das12566028215_1a6a5623aa_z Gebirge und auf einen Krater zu werfen. Eine Nacht im Outback hat sich nicht mehr ergeben, damit wir morgen früh das Fahrzeug zurückgeben können und unser Flugzeug um 17.25 Uhr bekommen.

28. Tag = Alice Springs – Cairns

Zeltabbau, alles auf den Ursprungszustand zurück. Rückgabe des Jeeps. Flug nach Cairns. Das Hotel in Cairns ist wirklich nett. Wir haben ein Appartement mit zwei Zimmern sowie Waschmaschine und Tümmler. Gleich wird eine Maschine Wäsche gewaschen. Das vielgelobte balinesische Restaurant macht leider Feierabend, so dass uns McDonald vor dem Hungertot retten muss. So haben wir wenigstens noch Cairns bei Nacht kennengelernt, denn morgen müssen wir schon um 7.45 beim Hafen sein.

29. Tag = Schnorcheltour

Nach einem wirklich reichhaltigen Continental Breakfast fahren wir mit dem Taxi zum Hafen. Eine rasante Schifffahrt mit etlichen Seekranken (wir waren seefest), hat uns zu unserem Hotel auf hoher See am Riff gebracht (Riffencounter). Nach einer kurzen Einweisung, bekommen wir unsere wirklich netten Kabinen. Es ist alles sehr schön, nur die Kühlschrank ähnlichen Temperaturen in den Kabinen stören sehr. Nach dem Lunch beginnt gleich unser erster Schnorchelgang. Das Riff ist sehr schön und wir sehen gleich einen Riffhai und natürlich viele bunte Fische und Korallen. Kai hat eine wasserdichte Kamera mitgebracht, damit wir auch die Unterwasserwelt digitalisieren können für zu Hause. Es folgen noch weitere Schnorchelgänge bis zum Dinner. Die Verpflegung ist wirklich sehr gut auf dem Schiff. Alt werden wir heue Abend nicht. Wir sind ziemlich müde und gehen früh ins Bett. Morgen ist um 6.00 Uhr wecken!

30. Tag = Schnorcheln auf dem Riff

Als wir um 6.00 Uhr geweckt wurden, war es noch finster und so kalt in unserer Kabine. Jetzt in den Ozean springen um zu Schnorcheln? Eigentlich unvorstellbar. Trotzdem schäle ich mich aus dem warmen Bett, um zu schauen, was geht. Kai beschließt, dass warme Bett vorerst nicht zu verlassen. An Deck werde ich auch gleich zur Eile getrieben, denn es soll mit einem Boot rausgefahren werden. Die tapferen Kinder tauchen auch auf, so dass wir drei um ca. 6.30 Uhr in den Ozean springen. Es ist mittlerweile auch hell. Nach unserer Rückkehr wartet ein reichhaltiges warmes Frühstück auf uns und wieder geht es zum Schnorcheln und noch mal vor dem Lunch. Kai und Tjorven steigen aus, Tore und ich halten durch. 12567678205_189844b61c_mNach dem leckeren Lunch (es gab Tortilias) werden wir wieder vom Katamaran abgeholt. Unsere schöne Schnorcheltour ist schon wieder zu Ende. Auf der Rückfahrt geht es aber noch einmal ins Wasser und wir sehen eine Wasserschildkröte. Eine ganze Zeit begleite ich die Schildkröte und kann sogar ihren Panzer streicheln. Ganz toll!
In Cairns angekommen, nehmen wir den Bus Richtung Palm Cove. Unser Hotel hier ist ganz toll! Ein phantastisches zwei Zimmer Appartement mit zwei tollen Bädern und einem offenen, Terrassen ähnlichen Balkon mit Blick auf Palmen und Regenwaldbäumen. Man hört das Meer rauschen und der Pool ist auch sehr schön. Wir schwärmen noch mal aus, um etwas zu Essen zu finden. Da wir auch eine Küche haben, gibt es „Fischstäbchenburger“. Hier im Ort gibt es nicht so viel zu kaufen. Es gibt hauptsächlich teure Restaurants. Morgen fahren wir mit dem Bus zu Coles.

31. Tag = Palm Cove

Erst mal ausschlafen. Das kam bisher im Urlaub einfach zu kurz. Einen ersten Kaffee im Bett und dann in den Pool. Kai kam tatsächlich auch. Nach dem Frühstück haben wir unsere Einkäufe erledigt. Hin mit dem Bus, aber zurück mussten wir mit unseren Einkäufen zu Fuß gehen, da wir keine Stunde auf den Bus warten wollten.
Anschließend endlich zum Strand. Dass Wasser ist herrlich! 22 C und tolle Wellen. Zum Abschluss waren wir noch im Pool. Abendbrot gab es auf unserem tollen Balkon. Die Atmosphäre ist richtig tropisch!12568077204_1283e5a5c0_z

32. Tag = Palm Cove

Gleich morgens eine Strandwanderung und dann ab in den Pool. Der Rest der Familie hat lieber ausgeschlafen. Eigentlich wollte ich Angler auf der Seebrücke beobachten, aber da waren keine. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir in den Zoo gegangen. Zu Fuß. Panda knuddeln – das muss sein. Tore, Tjorven und ich, haben uns mit einem Panda fotografieren lassen. Dabei hatten wir dieses süße Tier natürlich auf dem Arm. Pandas sind herrlich weich und kuschelig. Unser Panda hieß Fred. Außerdem gab es noch eine Schlangen- und Krokodilshow und einen Streichelzoo mit Kängurus. Nach dem Zoobesuch bin ich gleich noch mal in den Ozean gesprungen und anschließend in den Pool. Die Gelegenheit muss man ausnutzen! Zum Abendbrot gab es ein richtig großes Steak für jeden, das Kai auf dem Hotel eigenen BBQ gegrillt hat. Morgen geht es in den Regenwald.

33. Tag = Palm Cove

Endlich mal wieder joggen. Mit einem Fitnessprogramm (joggen, schwimmen im Ozean und im Pool) beginne ich den Tag um 7.00 Uhr. Um 9.00 Uhr werden wir abgeholt, denn heute wollen wir in den tropischen Regenwald fahren. Von Fresh Water fahren wir mit dem historischen Zug „Scenic Railway“ in das Dorf Kuranda. 12568409645_1946698dd6_mDort gab es außer den üblichen Souvinierläden auch einen Weg durch den Regenwald. Kai hat sich hier für die Regenwaldwanderung mit einem Hut aus Känguruleder ausgestattet. Anschließend haben wir uns bei einem deutschen Würstchenstand mit einer Thüringer gestärkt. Zurück ging es mit der Skyrail, eine 7,5 km lange Seilbahn. Es gab zwei Möglichkeiten, Die Fahrt zu unterbrechen. Einmal mit Blick auf die sehr schönen Barron Falls und beim Red Peak.
Der Regenwald war schon sehr beeindruckend! Leider ist das Wetter schlechter geworden, so dass wir am Nachmittag nicht mehr zum Baden gegangen sind.

34. Tag = Palm Cove / Sydney

Morgens noch mal das volle Programm: Joggen, Ozean, Pool. Um 11.00 Uhr geht es ganz entspannt zum Flughafen und um 13.10 starten wir Richtung Sydney. Das Flughafenshuttle hat fast mehr Zeit benötigt als der Flug gedauert hat. Hier herrscht viel Verkehr mit „Rotphase“. Das Hotel ist ganz nett, aber eben ein Stadthotel und kein Vergleich zu unserem Tropenhotel in Palm Cove. Am Abend machen wir einen ersten Rundgang und Essen bei „Hungry Jack“.

35. Tag = Sydney

Schoppen ist angesagt. Tjorven braucht unbedingt UUG’s. Von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr machen wir verschiedene Schopping Mals unsicher und werden fündig. Um 20.00 Uhr schleppen wir uns mit letzter Kraft in den Pub, der zum Hotel gehört, um zu Essen. Das Essen war dort recht gut und einigermaßen günstig.

36. Tag = Sydney

12568409323_b2ba5fec51_zMit dem roten Doppeldeckerbuss ging es heute ganz entspannt durch Sydney. Wir wurden gemütlich durch die Stadt geschaukelt und haben endlich die Oper und die Harbourbridge gesehen. Dort sind wir auch ausgestiegen, um das Opernhaus zu bewundern. Die nächste Pause haben wir beim Fischmarkt eingelegt. Hier hätte man die abenteuerlichsten Fische und Meeresfrüchte kaufen können. Wenn wir schon keinen frischen Fisch kaufen konnten, so haben wir uns wenigstens einen Imbiss gekauft. Für Kai gab es Austern und Garnelen, für mich Sushi, Tjorven hatte Calamaris und Tore Fisch und Chips. Von dort ging es an den Bondi Beach. Ein toller Strand mitten in der Stadt und das Wasser war gar nicht so kalt. Einige haben sogar gebadet. Zum Schluss haben wir uns mit Anna beim Winterfest getroffen und einen Glühwein getrunken.

37. Tag = Sydney

$ 60,00 kosten uns die Tageskarten für den ÖPNV in Sydney. In Australien ist einfach alles teuer. Auf geht es mit dem Bus zum Hafen. Als erstes muss die Habour Bridge begangen werden. Der Look Out kostet extra. Auf dem Weg zur Brücke entdecken wir noch ein paar Märkte, die wir uns ansehen. Jetzt wollen wir aber endlich mit den Hafenfähren fahren. Vom Circular Quay fahren wir nach Manly, einem hübschen Stadtteil mit Strandbelegenheit. Hier gibt es schon ganz gute Wellen und viele Surfer. Nun wollen wir aber auch noch mal unter der Habourbridge durchfahren, also nehmen wir noch eine zweite Fähre. So, noch ein bisschen shoppen und dann ins Hotel – Rucksack packen – leider. Am Abend treffen wir uns noch mal mit Ania zum Essen und morgen geht es zurück nach Hamburg.

38. + 39. Tag = Sydney – Singapore – Frankfurt – Hamburg

Das Video von unserer Reise gibt es hier: youtube

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