Im September sollte man schon eine feste Unterkunft wählen, wenn man eine erholsame Zeit in Schweden verbringen will. Genau das ist der Plan – also bewohnen wir für zwei Wochen ein schönes Ferienhaus direkt an einem See mit einem Boot zum Angeln, Sauna und Kamin.
Wir sind in diesem Jahr schon viel herumgereist und wollen nun mal nicht ganz so exotisch verreisen. Zum Zelten ist es auch schon zu spät in der Jahreszeit. Es wird früh dunkel und es ist tatsächlich auch recht feucht von oben. Der Herbst zeigt schon seine ersten Spuren.
Ganz ungewöhnlich – die Anreise beginnt am Samstag mit der Nachtfähre von Travemünde nach Malmö. Diese Route mit Finnlines ist unsere Lieblingsstrecke geworden, da diese Verbindung recht günstig ist.
Travemünde zeigt sich am Abend von seiner schönen Seite. Es ist noch warm und der Abend klar und freundlich. Um 23.00 Uhr beginnt das Einschiffen. Ausnahmsweise warten wir nicht das Auslaufen ab. Um 1.00 Uhr schlafen wir schon. Die Kabine ist einfach, aber es lässt sich gut schlafen. Das Frühstück ist aber nicht zu empfehlen. Selbst der Kaffee ist nicht lecker.
Unser Haus liegt 80 km von Göteborg im Landesinneren an einem schönen See. Besonders schön ist der Außenbereich.
Leider regnet es immer wieder, so dass er nicht in vollen Zügen genossen werden kann. Wir Camper haben aber dennoch jeden Sonnenstrahl genutzt und draußen Kaffee getrunken. Ach so – auf dem Weg zum Haus wurde gleich ein Großeinkauf im ICA getätigt. Einige schwedische Spezialitäten – wie z. B. der Hushaltsost – müssen einfach eingekauft werden. So gibt es zum Kaffee auch gleich Zimtschnecken.
Der Wasserstand im Boot lässt darauf schließen, dass es wohl auch in den letzten Tagen ordentlich geregnet hat. Erstmal wird geschöpft. Wenn man schon bis über die Knie im Wasser steht – dann kann auch ein erfrischendes Bad im See genommen werden.
Das Wasser müsste jetzt die optimale Temperatur nach dem Sommer haben. In jedem Fall lässt es sich gut aushalten.
Eine erste Angeltour bleibt leider ohne Fang. Zum Glück wurde selbstgewurstete Currywurst mit eigener Currysoße mitgebracht. So gibt es ein leckeres und schnell zubereitetes Essen am ersten Abend.
Montag, den 15.09.25
Pünktlich zum Frühstück zeigt sich die Sonne. Schnell die Terrassenmöbel getrocknet und schon kann draußen mit Seeblick gefrühstückt werden.
Die heutigen Aktivitäten passen zum Motto der Reise: Kai fährt mit dem Boot und der Angel los und ich erkunde die Gegend rund um das Haus. Lange hält das gute Wetter nicht an und so kommen wir Beide klatschnass von den Aktivitäten zurück. Da ruft doch die Sauna und schon kann wieder der See zum Erfrischen nach den Saunagängen genossen werden.
Heute gibt es deutsche Hausmannskost zu essen: Birnen, Bohnen und Speck. Die Bohnen stammen aus der eigenen Ernte und sind köstlich. Der Abend klingt am IPad mit dem „Tatort“ vom Sonntag aus.
Dienstag, den 16.09.25
Ausschlafen ist nicht angesagt. Die Kinder kommen um 09.15 Uhr mit der Fähre von Kiel in Göteborg an und werden abgeholt. Eine gute Gelegenheit, einen weiteren Lebensmittelmarkt unsicher zu machen. Wieder ist der Einkaufswagen voll mit leckeren Lebensmitteln, die in Schweden unbedingt verzehrt werden müssen.
Das Wetter ist grauenvoll. Von Zeit zu Zeit regnet es heftig, was das Autofahren nicht angenehmer macht. Beim Ferienhaus angekommen scheint aber kurz die Sonne. Schnell auf die Terrasse für ein spätes Frühstück. Kai war am Vormittag angeln, doch leider wieder ohne Erfolg. Um dem ein Ende zu setzen, wird ein örtlicher Outdoorladen mit Angelequipment aufgesucht. Ein weiterer Versuch von mir, die nähere Umgebung zu erkunden endet wieder im Regenschauer. Am späten Nachmittag geht es mit den neuen „Blinkern“ erneut auf den See. Doch wieder müssen wir mit einer Mahlzeit ohne Fisch auskommen. Es gibt Gemüse von unserem Feld, das wir mitgebracht haben. Mangold und Kürbis werden lecker zubereitet. Das Kochen können wir nun den Kindern überlassen. Schon wieder ist ein gemütlicher Tag vorbei. Die Zeit vergeht wie im Flug.
Mittwoch, den 17.09.2025
Schlafen kann man hier gut. Die Betten sind bequem und es herrscht friedliche Stille. Zum Frühstück reißt der Himmel auf und es kann draußen gefrühstückt werden, Überhaupt bleibt das Wetter sonnig und angenehm warm. Die gemütlichen Terrassenmöbel können getestet werden.
In den ovalen „Liegemuscheln“ ist es sehr gemütlich. Da fällt das Faulenzen leicht. Doch etwas Sport muss auch sein – also auf zum Joggen. So kann auch noch die andere Richtung von Haus erkundet werden. Den See entlang gibt es viele sehr schöne Sommerhäuser, doch leider enden die Wege in Richtung Wasser häufig mit dem Hinweis „Privat“. In den Wald kann jedoch gelaufen werden, doch einen schönen Rundweg gibt es hier direkt nicht. Zur Belohnung für die Lauferei kann sich im See erfrischt werden. Leicht erhitzt fällt es leichter, in den See zu springen.
Nach einem leckeren Abendessen – Zucchini- und Bohnenpfanne mit Reis – geht es in die Sauna. Am Abend ist es kühl geworden, da ist der die Sauna ein Genuss und nach den Saunagängen lädt der See zum Abkühlen ein.
Donnerstag, den 18.09.2025
Gefrühstückt wird drinnen – es nieselt leicht. Zimtschnecken sollen gebacken werden, also geht es zum Einkaufen nach Boras – der nächste Ort mit Einkaufsmöglichkeiten in 17 km Entfernung.
Irgendetwas fehlt immer und so ist der Einkaufswagen bald wieder voll. Die Stadt wird noch besichtigt, aber viel aufregendes gibt es nicht zu entdecken.


Zurück am Haus lässt sich die Sonne kurz sehen und es ist trocken. Da juckt es gleich wieder, mit dem Boot und der Angel auf den See zu fahren. Gestern wurden auf der Joggingrunde doch noch einige Blaubeeren gesichtet. Die sollen heute gepflückt werden. Zum „Blaubeervorkommen“ wird gejoggt und zurück mit der leckeren Ernte wird gewandert, Es sind doch noch einige Beeren zusammengekommen.
Heute Abend gibt es Programm: Die Weinverkostungskiste von VINOS ist mit uns nach Schweden gereist. Spanische Weine werden heute Abend anlässlich der Live-Weinprobe verkostet. Dazu gibt es leckere Pizza – gebacken von unserem Sohn, dem Pizzaspezialisten.
Ein sehr internationaler Abend mit vielen Köstlichkeiten. Die Weine waren auch alle lecker. Für die nächsten Abende ist noch genügend übriggeblieben.
Freitag, den 19.09.2025
Blaubeer – Pancakes bereichern heute das Frühstücksbüfett. Sehr lecker und sehr schwedisch.
Das Blaubeerfeld muss noch einmal aufgesucht werden – der Rucksack wurde dort gestern vergessen. Da werden doch gleich noch mal Beeren gepflückt. Schon bald riecht es in der Küche nach Zimtschnecken, die es zur schwedischen Fikka gibt.
Am Nachmittag wird gepuzzelt – eine ganz ungewöhnliche Beschäftigung. Unterbrochen wird das Ganze von „Falukorv und Kartoffelpüree“. Auch das Abendessen ist heute sehr schwedisch. Der Kamin wurde das erste Mal entzündet. Tatsächlich haben wir das komplizierte Puzzle mit fast 800 Teilen fertigbekommen. Rätsel sollen auch noch versteckt sein – da bin ich aber raus.
Samstag, den 20.09.2025
Heute ist nicht nur der Tag mit dem bisher bestem Wetter – warm und sonnig -, sondern auch „Kinderwechseltag“.
Schon früh startet Kai, um unsere Tochter vom Flughafen in Göteborg abzuholen. Natürlich verspätet sich der Flieger. Eine int. Cyberattacke auf die Boardingsysteme könnte der Grund sein. Wir leben in unruhigen Zeiten.
Zu einem verspäteten Frühstück auf der Sonnenterasse und wieder mit leckeren Pancake sind wir komplett mit fünf Personen.
Leider müssen zwei – Sohn und Freundin – am Nachmittag zur Fähre gebracht werden. Die Tage mit den Beiden sind viel zu schnell vergangen. Schade auch, dass die Kinder nur ein paar Stunden gemeinsam hatten. Schön ist es aber, dass wir die kommende Woche mit unserer Tochter verbringen dürfen. Ach so, dass Geheimnis, das sich im Puzzle verbarg, konnte von den Beiden noch gelöst werden.
Natürlich kam der Angelsport heute nicht zu kurz. Vater und Tochter haben sich mit ihren Angeln gemeinsam auf den See begeben – doch auch heute ohne Erfolg.
Ein bisschen joggen musste auch noch sein mit einer sehr kurzen Erfrischung im See. Es wird auch schon recht früh dunkel. Um 19.15 Uhr geht die Sonne unter.
Heute gab es endlich Köttbullar zum Abendessen. Wie gut, dass es in Schweden die Delikatessen auch immer in einer veganen Variante gibt 😊.
Sonntag, den 21.09.2025
Es regnet leider. So schön wie das Wetter gestern war – so schlecht ist es heute. Richtig herbstlich trübe und feucht. Ein idealer Tag für die Sauna. Doch da sind wir noch nicht. Ein Fisch wäre heute gut für das Abendessen. Also wird wieder der See unsicher gemacht. Wir zwei Frauen suchen uns einen Wanderweg auf Komoot aus, der nicht zu weit entfernt ist. Nach einer kurzen Autofahrt sind wir am Startpunkt einer wunderschönen ca. 12 km langen Wanderung durch Feld, Wald und Wiese.
Überall sprießen die Pilze. Wie schade, dass wir uns mit diesen Gewächsen nicht auskennen. Es wäre ideal, hier welche zu sammeln.
Zurück gibt es noch für jeden eine köstliche Zimtschnecke zum Kaffee und dann ist auch schon die Sauna heiß. Nach drei erholsamen Saunagängen mit Bad im See ist auch schon das Abendessen fertig: Kartoffel-Rote Beete-Gratin. Alles war schon vorbereitet, wurde rechtzeitig in den Ofen geschoben uns steht nun fertig auf dem Tisch. Sehr lecker.
Saunieren macht auch müde und das Bett ruft bald.
Montag, den 22.09.2025
Oh, die Sonne scheint, aber es ist erheblich kühler geworden. Trotzdem wagen wir es und es wird auf der Terrasse gefrühstückt. Das Wetter lädt aber auch dazu ein, endlich mal die gemütlichen Terrassenmöbel auszunutzen. Diese schönen ovalen und überdachten „Betten“, die mit einer gemütlichen Matratze ausgestattet werden können. Ohne Decke geht es aber nicht.
Mit Decke kann man es lange aushalten und lesen und relaxen. Das, obwohl wir noch dem Aufstehen nichts anderes gemacht haben. Das nennt man dann wohl Urlaub.
Außer unsere Tochter, die muss auch hier arbeiten.
Gleich geht es noch mal zu den Blaubeeren. Es gab dort auch Preiselbeeren. Vielleicht kann noch etwas geerntet werden trotz des Regens gestern. Der Traum, hier direkt Marmelade zu kochen, ist noch nicht ausgeträumt. Mit einer vollen Schale gepflückter Beeren kommen wir zurück. Die Ernte entspricht einem guten Pfund Früchte. Morgen noch einmal der gleiche Erfolg und die Menge würde für leckere Blaubeeren / Preiselbeeren Marmelade reichen,
Zum Abendessen wird sich wieder unserem Gemüsevorräten gewidmet. Es gibt eine Zucchini /Rote Beete/Mangold Pfanne mit gerösteten Kartoffelwürfeln als Beilage. Die Kartoffeln wurden auch noch auf dem Feld gefunden.
Dienstag, den 23.09.2025
Die Familie streikt – heute wird drinnen gefrühstückt trotz Sonnenschein. Das Wetter ist fantastisch – sonnig, aber herbstlich kühl. Die Terrasse liegt zu dieser Jahreszeit auch leider im Schatten. Der Temperaturunterschied zwischen Sonne und Schatten ist schon erheblich.
Heute muss mal eingekauft werden. Im LIDL waren wir noch nicht, also wird dieser Laden mal angesteuert. Es fehlt wieder einiges. Unglaublich, was in Schweden immer eingekauft wird. Abend soll es „Pitti y Panna“ aus eigener Herstellung geben. Sonst kaufen wir auch häufig das eingefrorene fertige Produkt.
Es treibt uns noch einmal in den Wald zu unseren Fundstellen für Waldbeeren. Die fehlende Menge für eine Marmelade wird gepflückt. Zu Hause werden die Beeren schon einmal verlesen, damit morgen die Fertigstellung beginnen kann.
Am Nachmittag wurden aber auch die Hängematten aufgehängt. Passende Bäume gibt es hier. Schließlich wurden diese extra eingepackt, um für eine Nacht im Freien ausgerüstet zu sein. Mal sehen, ob wir uns später trauen.
Die Nächte sind schon kalt. Das Abendessen ist sehr köstlich und anschließend geht es in die Sauna. Das erlaubt auch ein kurzes Bad im See.
Tatsächlich geht es in die Hängematte. Es ist aber schon kalt und deshalb nicht so gemütlich. Am kältesten sind die Füße. Die sternenklare Nacht ist jedoch sehr schön. Es wird durchgehalten. Den Morgenkaffee gibt es aber im Bett.
Mittwoch, den 24.09.2025
Vier Gläser Marmelade sind das Ergebnis unserer Ernte. Und ein bisschen zum Probieren. Es muss mal wieder etwas intensiver in der Umgebung gewandert werden. Die Wege in Hausnähe wurden bereits ausgiebig begangen und gejoggt.

Leider gibt es hier direkt keine Rundwanderwege. Um solche zu erreichen, kommt das Auto ins Spiel. In ca. 10 km Entfernung gibt es Rundweg, der durch Wald und Wiese führt und auch an einen kleinen See. Tatsächlich ist es eine sehr schöne Wanderung bei bestem Wetter. Eine schöne Runde für den Nachmittag.
Der Rest der Familie versucht sich erneut mit dem Angeln und fährt mit dem Boot auf den See. Scheinbar gibt es keine Fische im See. Zwei Angeln werden mit Posen am Ufer zurückgelassen in der Hoffnung, dass ganz ohne Zutun ein Fisch anbeißen könnte, aber auch das passiert nicht. Zum Glück wurden für das heutige Abendessen „Spaghetti Bolognese“ geplant. Die schmecken auch ohne Fischbeilage.
Schon wieder ist ein Tag vorüber. Die Zeit vergeht schnell. Die Tage sind auch nicht so lang. Um 19.30 Uhr ist es schon dunkel.
Donnerstag, den 25.09.2025
Das gute Wetter hält sich. Die Sonne bis zum Mittag wird ausgenutzt, um ein bisschen zu faulenzen, was wir eigentlich ohnehin den ganzen Tag machen. Der Stuhl wandert mit den Sonnenflecken im Garten, die schnell weiterziehen. Auch die Marmeladengläser werden in Szene gesetzt und fotografisch für die Nachwelt erhalten.
Am Nachmittag werden endlich Aktivitäten entfaltet. Es geht mir dem Boot wieder auf den See und wir Frauen gehen wandern. Die Gegend hier ist sehr schön und bei dem Wetter sowieso. Überall verstecken sich schöne Seen und auch die beginnende Herbststimmung ist sehr reizvoll. Die Pilze erstrahlen in der Sonne in den schönsten Farben. Die Sonnenstrahlen finden ihren Weg zwischen den Baumstämmen und lassen das Moos leuchten. Die goldenen Bäume spiegeln sich in den Seen – eine traumhafte Landschaft.
Zum Abendbrot gibt es Pfannkuchen. Die Äpfel haben wir in der Nachbarschaft aufgesammelt.
Freitag, den 26.09.2025
Das Ende unseres Urlaubs nähert sich mit großen Schritten, Die letzten beiden Tage werden geplant. Gerne möchte ich noch eine größere Wanderung unternehmen. Eine Einkaufsexpedition soll aber auch noch gestartet werden. Also: Heute einkaufen und morgen wird gewandert. Ein letztes Mal geht es in der Umgebung zum Beerensammeln. Es wird nicht leichter, die letzten Preiselbeeren und einige Blaubeeren zu finden und zu pflücken, aber einige kommen noch zusammen für eine Marmelade – so der Plan.
Es wird mal wieder ein Supermarkt leergekauft. Einiges Leckeres soll auch wieder mit nach Hause genommen werden. Nur Einmachgläser finden wir nicht. So werden die gesammelten Früchte kurzerhand eingefroren, um zu Hause verarbeitet zu werden (da liegen sie noch immer im Gefrierschrank und harren der Verarbeitung). Dann geht es ein letztes Mal in die Sauna. Das bietet sich heute Abend noch an. Morgen muss alles gereinigt werden.
Samstag, den 27.09.2025
Es gibt einige schöne Rundwanderwege in der Nähe. Leider müssen diese mit dem Auto angefahren werden. Heute geht es Holsjön – eine sehr abwechslungsreiche Runde von ca. 20 km.
Die erste Schwierigkeit ist, einen geeigneten Parkplatz zu finden. Der Startpunkt dieser Runde auf Komoot ist etwas verwirrend. Gut parken kann man direkt in Holsljunga. Schon bald sind wir im Naturschutzgebiet mit schönen Seen.
Kommen an glücklichen Schweinen vorbei und entdecken Ringelnattern und freundliche Pferde. Mal wird der Weg verlassen, da er langweilige an der Straße verläuft. Laut Komoot gibt es eine Alternative durch den Wald. Für den Weg ist jedoch Pioniergeist erforderlich. Wir kämpfen uns durch. Viele Brücken werden überquert und eine alte Mine die „Grane Gruva“ wird entdeckt. Zum Ende gibt es noch kleine Trollhäuser am Wegesrand und Bäume voller rotleuchtender Äpfel.
Es war eine gelungene Wanderung, die viel Spaß gebracht hat.
Wieder zurück, ruft die Pflicht. Sauber machen und aufräumen und zusammenräumen ist angesagt. Das Ferienhaus muss schließlich picobello hinterlassen werden. Es wird noch stressig. Am Abend werden einige Reste zu einem leckeren Abendessen verkocht. Ein letztes schönes Bild wird von der untergehenden Sonne über dem See geschossen – eine schöne Erinnerung an einem Herbst in Schweden.
Sonntag, den 28.09.2025: Rückreise
Der Wecker klingelt zeitig. Schnell den Rest zusammenräumen: Kühlschrank leeren, Betten abziehen, saugen …. und los geht die Rückreise. Bevor es auf die Schnellstraße geht, wird zum Frühstücken angehalten. Einige Kilometer sind es bis Malmö.
Das Kind schläft wie in vergangenen Zeiten auf der Rückbank im Auto. Die Fährfahrt zurück ist ereignislos und langweilig.
Wenige Sonnenstrahlen können draußen noch eingefangen werden, doch am Abend wird es schon sehr kalt. Das Schönste ist der Sonnenuntergang, der sich auf dem Meer von seiner besten Seite zeigt.
Später kann noch der Vollmond bewundert werden. Um 1.00 Uhr sind wir in Travemünde und entsprechend spät (oder früh) zu Hause. Während Kai das Kind und den Wagen weggebracht bzw. zurückgegeben hat, wird schon mal auf- und weggeräumt. Die Nacht wird kurz. Nach einem sehr erholsamen Urlaub ist das zu verkraften.
Es war ein sehr schöner Urlaub, der sich unverhofft zu einem Familienurlaub entwickelt hat. Sehr schön, mal wieder die Kinder für eine längere Zeit, um sich zu haben, wenn auch (leider) nacheinander und nicht zusammen – aber trotzdem ein Geschenk.







































