Kreuzfahrt Indian Summer- Von Montreal nach New York

Dienstag, den 18.10.2016

Jetzt beginnt unsere zweite Traumreise in diesem Jahr! Iceland Air bringt uns 4 nach Montreal mit einer Zwischenlandung auf Island. Der Flug war günstig und gut. Jeder von uns hat einen Picknickbeutel dabei. Getränke gibt es jedoch umsonst.

Ein Flughafenbus bringt uns zügig zu unserem kleinen aber feinen Hotel, das Kai im Szeneviertel St. Denise gebucht hat. Die Zimmer sind sehr schön und der Portier total nett. In der Rue St. Denise tobt wirklich das Leben und die Auswahl an Restaurants ist groß. Wir suchen uns eins, in dem wir die Spezialität „Poutine“ essen können. Das Ganze wird  in einer Schüssel serviert. Unten sind Pommes mir Sauce, dann kommt ggf. Fleisch – die Kinder haben pulled Pork gewählt – und zur Krönung Käse. Die Portionen, auch Kais Burger, sind riesig. Dazu einen Pint Bier und die lange Anreise ist vergessen. Trotzdem freuen wir uns jetzt auf unser Bett.

 Mittwoch, den 19.10.2016: Montreal

Vor der Zimmertür wartet schon unser französisches Frühstück auf uns. 20161019_124130197_iosDer Tag beginnt also mit einem Frühstück im Bett! Das ist Urlaubsfeeling. Eilig haben wir es auch nicht, hier ist man großzügig mit dem auschecken und so früh kommen wir auch nicht auf das Schiff. Dennoch machen wir uns um kurz nach 10.00 Uhr auf sie Socke. Drei Stationen mit der Metro und wir sind am Hafen. Bald schon sehen wir die AIDA Diva, doch wir kommen nicht hin. Riesige Gleisanlagen und ein Zaun trennen uns.

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So nah, und doch so fern…..

Bestimmt zwei Kilometer müssen wir am Zaun entlang laufen, bevor wir auf die andere Seite kommen. Der ganze Weg muss nun auf der anderen Zaunseite zurück gelaufen .

Ein Taxi hält, doch wir sind jetzt bockig und wollen nicht aufgeben. Wie durch ein Wunder taucht jedoch plötzlich ein AIDA Shuttle auf. Das nehmen wir, auch weil wir eigentlich im Hafen nicht zu Fuß gehen dürfen.

Auf die AIDA dürfen wir natürlich  noch nicht – wir können aber die Koffer abgeben und mit dem netten Herrn vom Shuttle zum alten Hafen fahren, der auch Eingang zur Altstadt ist.

So erleben wir bei herrlichem Sonnenschein gleich den Indian Summer bei einem Spaziergeng durch Montreals Altstadt. Die ersten schönen Fotos werden gemacht.dsc_0055

Endlich ist es so weit und wir dürfen auf das Schiff. Man fühlt sich gleich zu Hause! Ungewöhnlich für uns ist, dass heute noch nicht ausgelaufen wird. Einen Tag haben wir noch in Montreal.

Der Tradition unserer letzten gemeinsamen Fahrt im Frühjahr folgend, treffen wir uns vor dem Abendessen in der AIDA Bar auf einen Cocktail und genießen den ersten Abend auf dem Schiff. Alt werden wir heute nicht, der Jetlag lässt grüßen!

Bevor wir schlafen gehen können, wechseln wir jedoch die Kabine. Das ist uns auch noch nicht passiert. Es ist so laut in unserer Kabine – ein Geräusch wie aus einer überdimensionalen Klimaanlage –  das ist nicht auszuhalten. Zum Glück teilt die Rezeptionistin unseren Eindruck und gibt uns eine Neue. Die hat sogar ein Fenster – mit Rettungsboot davor.

Donnerstag, den 20.10.2016: Montreal

Es ist  etwas bewölkt, aber trocken. Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Parc du Mont-Royal.

Ein paar Stationen mit der Metro, zu Fuß steil bergauf und wir sind da. Hier genießen wir das bunte Laub, das wirklich noch schöner ist als bei uns. Im Park geht es bergab und bergauf, bis wir zu einem tollen Aussichtspunkt kommen. Die Stadt liegt uns bis zum St. Lorenz Strom zu Füßen. Sogar die AIDA können wir sehen. Zurück gehen wir zu Fuß Downtown die Rue St.Catherine bis zur Chinatown. Uns kommen einige Erinnerungen an  unseren ersten gemeinsamen Besuch in Montreal.

Zurück auf dem Schiff, schaffen wir es gerade noch in die Pizzerria bevor sie schließt und es dann tatsächlich für eine Stunde nirgendwo an Bord etwas zu essen gibt :).

Es folgt die Seenotrettungsübung und um 18.00 Uhr geht die Reise endlich los. Die AIDA läuft aus und es fängt pünktlich an zu regnen. Das Auslaufmanöver hier ist recht kompliziert und langwierig. Wir beobachten es trotz des zunehmenden Regens gespannt mit einem Cocktail in der Hand und lauschen der Auslaufhymne – so wie es sich gehört.

Den Begrüßungssekt gibt es später im Theatrium. Das hatten wir auch noch nicht. Sonst gab es den auf Deck. Bei der Wetterlage war es aber sicher eine gute Entscheidung.

Über Nacht schippern wir jetzt nach Quebec.

 Freitag, den 21.10.2016: Quebec

Ob es wohl die ganze Nacht geregnet hat? Jetzt gießt es leider in Strömen und Wetterbesserung ist nicht in Sicht. Schade, denn wie wir wissen, ist Quebec eine kleine, niedliche, französisch anmutende Stadt. Egal, es gibt schließlich nur schlechte Kleidung und so machen wir uns auf den Weg. Als erstes gehen wir zur Markthalle.

Hier ist es wenigstens trocken und wir decken uns mit Ahornsirup ein. Die Altstadt ist nett mit Kürbissen geschmückt, doch mag man kaum den Fotoapparat raus holen. Einige Kirchen werden besichtigt – sehenswerte aber auch trockene Orte.  20161021_150546372_iosWir fahren mit dem Lift von der Unter- in die Oberstadt, bummeln entlang der Promenade,  ein Regenschirm erleidet einen Windschaden …… und gehen klitsche nass  zurück zum Schiff. Die meisten sind heute zeitig  zurück. Man merkt es beim Mittagessen, das wir uns heute ausnahmsweise mal gönnen. Auch die Sauna ist recht voll und zum Überfluss verliert der HSV 3:0 gegen Frankfurt. Der Tag hat so seine Tücken.

Beim Auslaufen sind wir aber wieder dabei. Mit einem Hugo aus dem 2 für 1 Spezial trinken wir auf die zwei Seetage, die vor uns liegen. Wir halten heute Abend auch schon etwas länger durch. Ausnahmsweise schauen wir eine Show und lauschen einer Lesung mit Geschichten von Loriot und fallen anschließend tot müde ins Bett. Die Betten sind übrigens sehr bequem und wir schlafen gut.

 Samstag, den 22.10.2016: 1. Seetag

An Seetagen ist immer viel los. Einiges fällt aber leider auch aus wegen des wirklich schlechten Wetters. Es ist nass und recht windig und grau.20161022_135344747_ios Für mich beginnt der Tag auch heute um 08.15 Uhr mit dem 1. Sportkurs. Nach dem Frühstück lassen wir uns draußen den Wind um die Nase wehen – 55 kmh soll er schnell sein. Es ist wie immer Eindrucksvoll: Wind, Wellen und Gischt. Ärgerlich ist, dass große Teile des Außenbereiches abgesperrt sind und wir so die windigsten Ecken nicht aufsuchen können. Um 11.30 Uhr ist „Fantreffen“. Da gibt es Sekt und gleichzeitig ist „Oktoberfest“ mit Leberkäsbrötchen. Stress pur, aber wir bekomm noch eins ab. Schnell noch zwei, drei Spiele mitgemacht und zwei Schnäpse gewonnen. Was nun bei dem schlechten Wetter? Ab in die Sauna. Kai und Tjorven bekommen heute ihre gebuchte Massage. Ich will noch zum Indoorcycling, aber ob das stattfindet? Nach einer Kursänderung wird es doch schaukelig. Tore liebäugelt mit der heutigen Kunstauktion. Es ist für jeden etwas dabei. Die Krönung des Tages wird ein 11 Gänge Menü im Rossini zu dem uns Kai eingeladen hat. Wir treffen uns um 18.30 Uhr ausnahmsweise geschniegelt und gestriegelt vor dem Rossini. Zum Glück hat es mit meinem Sport geklappt und ich kann guten Gewissens für die 11 Gänge Platz nehmen.

Wir verspeisen in den nächsten 4 Stunden 11 Köstlichkeiten. Die Portionen sind nicht groß, aber zum Schluss geht nichts mehr! Ein schöner Abend!

 Sonntag, den 23.10.2016: 2. Seetag

Einen kleinen fitzel Blau habe ich beim Sport schon am Himmel gesehen. Heute Nacht wurde uns doch tatsächlich eine Stunde geklaut. Die Uhren mussten eine Stunde in Richtung Halifax vorgestellt werden. Da musste die erste Sportstunde ausfallen. Das Wetter wird immer besser und nach dem Frühstück hält uns nichts mehr drinnen. Den Deckspaziergang beenden wir im Liegestuhl. dsc_1831Dort bleiben wir in eine warme Decke gehüllt bis zum Kaffeetrinken. Kai muss sich dann doch in der Sauna aufwärmen und ich bei einer Tasse Kaffee, denn das Indoorcycling ruft wieder. Anschließend genieße ich auch noch mal die Sauna und erwische noch den Aufguss um 6 nach 6. Schon wieder geht ein schöner Tag dem Ende entgegen. Nach dem Essen gibt es im Theatrium „Wer wird Millionär“. Die Kinder holen sich ein Abstimmgerät und die Show ist wirklich ganz nett. So verpassen wir auch nicht die Ankündigung vom 2 für 1 Caipirina Angebot in der Anytime. Man, die waren richtig stark für Happy Hour Cocktails! Angeheitert gehen wir schlafen, denn in Halifax wollen wir zeitig von Bord.

Montag, den 24.10.2016: Halifax

Wir machen mit dem Mietwagen eine Spritztour nach Peggy‘s Cove. Dort steht das beliebteste Fotomotiv von Halifax – ein Leuchtturm. Der Turm ist zwar nicht so besonders und besteigen kann man ihn auch nicht, aber die Lage ist ein Traum! Schon die Stadt Halifax selbst ist ganz schön und der Weg zur Küste mit unserem Upgrade-Fahrzeug – ein KIA-Van – ist auch sehr schön, aber Peggy Grove ist wirklich ein schöner Fleck.

Felsen zum Klettern. Rauhe Küste. Wellen die sich an den Felsen brechen. Möwen. Sonnenschein. Schön, dass wir auf eigene Faust hier sind, so bleibt uns genügend Zeit die Landschaft zu genießen. Auf dem Weg zurück fangen wir noch ein paar Impressionen vom Indian Summer ein. Leider müssen wir schon um 14.30 Uhr an Bord sein. Viel Zeit für die Stadt bleibt nicht, aber ihr Wahrzeichen, den Clock Tower, schauen wir uns noch an.dsc_1624

Wieder auf dem Schiff zurück, haben wir doch tatsächlich Hunger. Schnell in die Pizzeria, aber da sind bereits gefühlt alle unsere Mitfahrer versammelt. Es gelingt uns etwas Pizza zu ergattern, doch dann gibt es zum Glück auf dem Pooldeck Brötchen mit kanadischem Schwein und Kuchen. Da sind wir dem Hungertod gerade so entronnen. So, auch heute noch mal cyceln und in die Sauna – das ist mein Programm und jeder macht was er will. Essen müssen wir heute früher, denn die Kinder wollen zum Aktivbingo – immer was los. Anschließend nutzen wir die letzte halbe Stunde der Restaurantöffnung um noch mal beim Nachtisch zuzuschlagen. Der Tag war schön, aber auch anstrengend – wir sind müde und gehen ins Bett. Übrigens, heute Nacht bekommen wir unsere Stunde zurück!

Dienstag, den 25.10.2016: Bar Harbor, USA

Ein erster Blick aus dem Fenster: Das Wetter ist schön und die Einfahrt sehr schön. dsc_1641Erst um 9.00 Uhr werden wir dort sein, aber wir legen nicht an – das Schiff liegt auf Reede. Die Einreise in die USA ist natürlich kompliziert. Jeder muss mit seinem Ausweis und einem Einreiseformular zum „Face Check“. Das dauert. Nach zuvor zugeteilten Buchstaben wird aufgerufen. Kai gelingt es ausnahmsweise seinen Charme an der Rezeption spielen zu lassen, um uns einen früheren Buchstaben zu besorgen. Wir haben es eilig, denn zu um 11.00 Uhr hat Kai uns einen Ausflug in den Acadia Nationalpark gebucht. Wir haben Glück und alles klappt. Pünktlich sind wir in Bar Harbor – ein niedlicher Ort in traumhafter Lage. Tore fühlt sich an Disneyland erinnert. Mit einem Trollybus geht die Fahrt zum nahegelegenen Nationalpark los. Dort gibt es eine 30 km lange Rundstrecke mit tollem Aussichten auf Felsen, Kliffe und Seen ….. doch warum hält der Bus an keinem Aussichtspunkt?

Verzweifelt versuchen viele wenigstens schnell durchs Fenster ein Foto zu erhaschen. Dafür redet die Busfahrerin unaufhörlich! Wer soll den ganzen Geschichten folgen. Selbst wären sie auf Deutsch, wäre es nicht zu ertragen. Endlich, auf dem 500 Meter hohen Mount Cadillac dürfen wir für 20 Minuten aus dem Bus aussteigen, uns umsehen und Fotos von der atemberaubenden Aussicht machen. Es gibt noch zwei Fotostopps und die Fahrerin redet bis zum Ende durch. Unglaublich. Wir haben trotzdem viel Schönes gesehen! Nach dieser Erfahrung werden wir aber künftig versuchen – so wie gestern – uns ohne geführte Tour auf eigene Faust umzusehen. Hier in Maine an der Küste Neuenglands müssen wir unbedingt mal mit unserem Zelt und einem Mietwagen Urlaub machen. Es bleibt noch Zeit durch Bar Harbor zu bummeln und Lobster zu essen. In einem gemütlichen Restaurant probieren wir die hiesigen Spezialitäten:

Clam Chowder Soup, Hummer und Blaubeerpie.

Mit dem Tenderboot geht es zurück zum Schiff. Um 18.00 Uhr wird abgelegt. Beim heutigen „Offiziershaken“ versorgen wir uns passend zum Auslaufen mit Cocktails. Es war heute kalt und anstrengend, deshalb wird ausnahmsweise bis zum Essen Pause gemacht. Das Tagebuch schreibt sich schließlich auch nicht von selbst. Seeluft macht bekanntlich müde und morgen wartet Boston auf uns, also wird der Abend nicht so lang.

Mittwoch, den 26.10.2016: Boston

Kurz nach 7.00 Uhr stehe ich mit dem Fotoapparat auf Deck. Die Sonne geht auf auf wir nähern uns Boston.

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Die Skyline erscheint am Horizont. Etliche Passagiere sind schon auf Motivsuche. Mir gelingen auch einige schöne Fotos. Wir kommen der Stadt immer näher und die Fotoapparate glühen. Was für ein Anblick! Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Schon um 9.00 Uhr beginnen wir unsere Stadtbesichtigung. Der Cruise Terminal liegt sehr zentral, so dass wir alles zu Fuß ablaufen können. Wir folgen dem Freedom Trail durch die Stadt und damit auch ihrer Geschichte. Alle bedeutsamen Plätze und Gebäude liegen an diesem vier Kilometer langen Weg. Man kann ihn nicht verfehlen, da er am Boden markiert ist. Die Museen besichtigen wir nicht, aber einige der sehenswerten Kirchen besichtigen wir. Wir kommen so an allem historisch bedeutenden Gebäude der Geschichte der Unabhängigkeit vorbei. Zeit zum Shoppen finden wir aber auch noch. Der Weg führt uns z. B. am Hauptsitz von “ Converse“ vorbei. Hier gibt es such einen Shop. Der ist bald um zwei Paar Schuhe erleichtert und die Kinder haben je eins mehr. Bei GAP werden T-Shirts und eine Jacke für Kai gekauft. Unglaublich aber wahr – Cari landet heute auch in Boston für ein UNI-Projekt und nach einigem hin und her treffen sich Tore und Cari noch. Heute sind wir wirklich viel gelaufen! Je nach Aufzeichnungsart fast 30 km! Am Abend kommen wir erschöpft nach einem schönen Tag in Boston auf das Schiff zurück! Ich schaffe noch einen Saunagang und einen Sportkurs und zum Essen geht es heute mal in die Pizzeria. Tjorven und ich gehen später auch noch in die Disco. Mal ausnutzen, dass das Kind jetzt 18 Jahre alt ist. Mehr geht wirklich nicht an einem Tag!

Donnerstag, den 27.10.2016: Seetag

Wie gut, dass wir zwischen Boston und New York noch einen Seetag zum Erholen haben. Tjorven und ich starten in den Tag mit drei Sportkursen am Stück. Das Wetter ist gut und wir können Zeit an Deck verbringen. Einige Walsichtungen soll es gegeben haben. Kai hat als Einziger von uns auch ein Stück Flosse erhascht. Nach dem Indoorcycling treffe ich mich mit Kai zu einem letzten Saunagang auf dieser Reise und schon wird es Zeit für den Abschiedsabend mit besonders leckerem Büfette und Sekt in der AIDA -Bar. Schon komisch – eine Nacht haben wir ja noch. Heute sind aber alle da und morgen machen alle New York unsicher. Spät wird es heute aber nicht, denn um 5.00 Uhr morgens sollte man schon auf dem Deck sein, um einen Platz mit guter Sicht auf die Mertopole zu haben.

Freitag, den 28.10.2016: New York

Es ist dunkel und sehr kalt um 5.00 Uhr an Deck! Tatsächlich hätten wir nicht später kommen dürfen. Die besten Plätze sind fast schon belegt. Am Horizont scheint die Sonne aufzugehen, aber es ist die Lichtsilouette der Stadt, die nie schläft. Wir nähern uns dem Highlight dieser Reise. Fotografieren ist aber schwierig – eigentlich ist es noch zu dunkel. Das Schiff hätte auch gerne eine Stunde später einlaufen können. Trotzdem ist es toll an der Freiheitsstatue vorbei zu fahren und Manhattan kommt immer näher. dsc_0285dsc_0307Es ist aber auch wirklich eisig und windig! Zum Trost gibt es Hot Dogs und heißen Kaffee ab 6.00 Uhr. Eine wirklich gute Idee. Für eine Stunde schlüpfen wir noch mal ins Bett zum Aufwärmen bevor wir Frühstücken. Schließlich erwartet uns ein anstrengender Tag. Kai hat bereits Karten für das “ New York Watertaxi“ gebucht mit inkludiertem Eintritt zum

“ One World Trade Center“. dsc_0317dsc_0323Wir fahren über den Hudson River dort hin und können mit unseren Fast-Entry-Tickets an den Schlangen vorbei. Mit dem Fahrstuhl sind wir in rasanter Schnelligkeit im 101. Stockwerk. Die Ohren knacken. Angekommen, gibt es noch eine kleine Show und dann können wir den großartigen Ausblick genießen. Es ist sehr schön gemacht. Man kann sich soviel Zeit nehmen, wie gewünscht und in Ruhe auf die Stadt gucken. Auch die beiden Memorials auf dem Gelände sind beeindruckend. Dort, wo die Twin Towers standen geht es in die Tiefe und von den Seiten rauscht wie bei Wasserfällen Wasser runter. Auf den Rändern sind die Namen der Opfer zu lesen. Im Eilschritt geht es zurück zum Watertaxi, aber wir verpassen es doch. Nun haben wir Zeit, entlang der Waterfront zu gehen, die sehr schön geworden ist. Mit dem nächsten Boot fahren wir Richtung Freiheitsstatue. dsc_0372Wir fahren ganz dicht ran, die Sonne scheint, der Himmel ist blau und es ist sehr kalt und windig. Die Voraussetzungen für schöne Fotos sind aber gut und so werden viele gemacht. Wir steigen in der Nähe der “ Highline“ aus. Die zum Wanderweg durch die Stadt umfunktionierte Bahntrasse ist sehenswert! 20161028_185258448_ios20161028_185446738_ios20161028_185528047_iosEs bringt Spaß, auf diesem Pfad mit Blick auf die City zu wandeln. Wir spaziere noch ein wenig durch Down Town. Der Time Square darf natürlich nicht fehlen. Zum Abendessen treffen wir uns mit den Kindern wieder auf dem Schiff. Wir wollen noch mal einen Ausflug in das „New York bei Nacht“ unternehmen, so gehen Tore und ich alleine los und erleben den Time Square am Abend.

Einen letzten Absacker genehmigen wir uns noch bei unserer Rückkehr auf die AIDA. Noch eine Nacht, dann müssen wir vom Schiff.

Samstag, den 29.10.2016: New York und Rückreise

Ein paar Stunden in dieser schönen Stadt haben wir noch. Mit dem Taxi geht es zu einem “ Kofferstorage“, wo wir unser Gepäck lassen . Das Wetter ist gut und viel wärmer als gestern, darum machen wir uns auf den Weg zum Centralpark.

Hier ist es wirklich schön und wir genießen die Sonne. Jetzt noch schnell was essen und dannmüssen wir auch schon zu unseren Koffern. Auf dem Weg dorthin soll noch ein Picknick für den Rückflug eingekauft werden. Gar nicht so leicht. Restaurants und Fast-Food Ketten gibt es überall, aber Lebensmittel sind kaum zu bekommen. Schließlich haben wir ein paar Sandwiches und Donuts und einen Kaffee für jetzt. Das bestellte Taxi kommt pünktlich und die Reise durch die Rushour zum Flughafen beginnt. Trotz des Verkehrs sind wir sehr pünktlich dort und doch gibt es schon eine Schlange vor dem Icelandair Schalter. Der hat noch nicht geöffnet und öffnet erstmal auch nicht, da der Computer abgestürzt ist. Das bleibt auch dabei und es wird manuell eingecheckt. Eine Katastrophe! Nichts klappt. Wir stehen fast drei Stunden in der immer länger werdenden Schlange. Endlich haben wir unsere Bordkarten. Nun zum Security-Check. Die beeilen sich. Endlich am Gate steht fest – wir heben nicht pünktlich ab. Wir sitzen bestimmt noch zwei Stunden im Flieger, bevor dieser abhebt. Damit ist such der Anschlussflug von Rykjavik nach Hamburg weg. Auf Island gestrandet! Erst am Nachmittag geht es nach Kopenhagen und von dort nach Hamburg, wo wir um 22.00 Uhr landen. Eigentlich sollen wir um 12.00 Uhr mittags zuhause sein. Glück im Unglück, dass wir überhaupt noch eine Verbindung bekommen haben. Franzosen, die auch im Flieger waren, mussten übernachten. Wir hatten zum Trost Verpflegungsgutscheine bekommen und konnten die Wartezeit kulinarisch überbrücken. Da war auch ein isländisches Bier für 9.00 € drin.

Wer eine Reise tut ……. es war wunderschön, auch wenn die Rückreise chaotisch war – so hat man was zu erzählen!

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